USS Stein (FF-1065)

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USS Stein
Die Stein in See im Jahr 1987.
Die Stein in See im Jahr 1987.
Schiffsdaten
Flagge Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten
Mexiko Mexiko
andere Schiffsnamen

Ignacio Allende

Schiffstyp Geleitzerstörer/
Fregatte (ab Juli 1975)
Klasse Knox-Klasse
Bauwerft Lockheed Shipbuilding, Seattle
Kiellegung 1. Juni 1970
Stapellauf 19. Dezember 1970
Indienststellung 9. Januar 1972
Verbleib an Mexiko verkauft, dort in Dienst
Schiffsmaße und Besatzung
Länge 133,5 m (Lüa)
Breite 14,25 m
Tiefgang (max.) 7,6 m
Verdrängung 4.100 ts
 
Besatzung 245 Mann (inkl. 17 Offiziere)
Maschinenanlage
Maschine 2 Dampfkessel,
1 Getriebeturbinen
Maschinen­leistung 35.000 PS (25.742 kW)
Höchst­geschwindigkeit 27 kn (50 km/h)
Propeller 1
Bewaffnung

Bei Indienststellung

USS Stein (DE/FF-1065) war eine bis zum 1. Juli 1975 als Geleitzerstörer klassifizierte U-Jagd-Fregatte der Knox-Klasse der United States Navy. Sie war benannt nach Private Tony Stein, USMC, der während der Schlacht um Iwojima fiel. Das Schiff diente von 1972 bis 1992 in der US-Marine; seit 1997 wird es von der mexikanischen Marine eingesetzt.

Die Kiellegung der Stein erfolgte am 1. Juni 1970 bei Lockheed Shipbuilding in Seattle, Washington. Nach der Schiffstaufe lief das Schiff am 19. Dezember 1970 vom Stapel, die Indienststellung fand am 8. Januar 1972 statt. Im April 1973 begann nach weiteren Ausrüstungen und Erprobungen der erste Einsatz im Pazifik, ihm folgten acht weitere. Die Stein war Teil der US-Flotte während der Geiselnahme von Teheran und wurde während des Iran-Irak-Kriegs mehrfach in der Golfregion eingesetzt. 1987 umrundete die Fregatte den Globus. Während der Operation Desert Storm gehörte sie ebenfalls zur amerikanischen Angriffsflotte.

Nach fast 20 Jahren Dienstzeit wurde das Schiff am 19. März 1992 außer Dienst gestellt und der Reserveflotte zugeteilt. Am 11. Januar 1995 wurde es aus dem Naval Vessel Register gestrichen. Am 29. Januar 1997 wurde die ehemalige Fregatte an Mexiko verkauft, das sie als Ignacio Allende bis heute einsetzt.

Zwischenfall mit einem Riesenkalmar

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Während einer Werftüberholung der Stein im Jahr 1977 in San Diego wurde festgestellt, dass der Gummischutzüberzug des Sonarwulstes des AN/SQS-26-Bugsonars beschädigt war. Etwa acht Prozent der Gesamtfläche des Gummischutzes waren hierbei streifenförmig aufgerissen worden. Bei Untersuchung konnten entlang der Ränder dieser Risse Fragmente von etwa zwei Zentimeter langen Zähnen festgestellt werden, wie sie an den gezahnten Saugnäpfen von Riesenkalmaren vorkommen[1]. Wann die Attacke stattgefunden hatte, konnte nicht sicher eruiert werden.

Einzelnachweise

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  1. Ellis, Richard: Seeungeheuer. Mythen, Fabeln und Fakten. Birkhäuser Verlag. Basel 1997, S. 144.