Ueli Haldimann

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Ulrich «Ueli» Haldimann (* 17. August 1953) ist ein Schweizer Journalist und ehemaliger Direktor des Schweizer Fernsehens.

Ulrich Haldimann studierte Geschichte und Publizistik. Er arbeitete von 1977 bis 1985 als freier Journalist. 1985 wurde er Redaktor der Sendung «Kassensturz» beim Schweizer Fernsehen (damals TV DRS), 1990 stellvertretender Redaktionsleiter von «10vor10» und 1993 für ein Jahr Redaktionsleiter. 1994 wechselte er als Chefredaktor zur SonntagsZeitung, die er 1997 wegen Verteidigung einer leicht verfälscht wiedergegebenen Interviewaussage Christoph Blochers verlassen musste.[1] Von 1998 bis 1999 war er Newskoordinator beim Schweizer Fernsehen, danach Chefredaktor der Pendlerzeitung Metropol, welche allerdings vom Konkurrenz-Gratisblatt 20 Minuten rasch vom Markt verdrängt wurde.

Darauf war Haldimann von 2002 bis 2009 Chefredaktor des Schweizer Fernsehens und Leiter der Abteilung Information. 2004 wurde er zusätzlich Stellvertreter der Fernseh-Direktorin Ingrid Deltenre, als diese 2010 die Leitung der European Broadcasting Union (EBU) übernahm, wurde Haldimann Übergangsdirektor.[2]

Haldimann war Mitautor des Buches Die unheimlichen Patrioten (1979), welches aus linker Perspektive einen umfassenden Überblick rechter und rechtsradikaler Bewegungen und Personen in der Schweiz gab. Das Nachschlagwerk wurde breit diskutiert, oft zitiert und führte auch zu rechtlichen Auseinandersetzungen.[3]

Einzelnachweise

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  1. Da Capo. Artikel in Die Weltwoche, Ausgabe 49, 2002, abgerufen am 12. November 2012.
  2. nzz: «Ueli Haldimann zum TV-Übergangsdirektor bestimmt» 10. Juni 2009
  3. Autoren der «Unheimlichen Patrioten» unterlegen. Tages-Anzeiger, 18. April 1984.