Verschollenheitsgesetz

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Basisdaten
Titel: Verschollenheitsgesetz
Früherer Titel: Gesetz über die Verschollenheit,
die Todeserklärung und
die Feststellung der Todeszeit
Abkürzung: VerschG
Art: Bundesgesetz
Geltungsbereich: Bundesrepublik Deutschland
Rechtsmaterie: Zivilrecht, Verfahrensrecht
Fundstellennachweis: 401-6
Ursprüngliche Fassung vom: 4. Juli 1939
(RGBl. I S. 1186)
Inkrafttreten am: 15. Juli 1939
Neubekanntmachung vom: 15. Januar 1951
(BGBl. I S. 63)
Letzte Änderung durch: Art. 182 VO vom 31. August 2015
(BGBl. I S. 1474, 1502)
Inkrafttreten der
letzten Änderung:
8. September 2015
(Art. 627 VO vom 31. August 2015)
Bitte den Hinweis zur geltenden Gesetzesfassung beachten.

Das Verschollenheitsgesetz ist ein vorkonstitutionelles deutsches Bundesgesetz, das ursprünglich am 4. Juli 1939 ausgefertigt wurde.

Es regelt den Fall, dass ein Mensch verschollen, im Besonderen auch vermisst ist. Im Abschnitt I des Gesetzes werden die Voraussetzungen der Todeserklärung sowie Lebens- und Todesvermutungen erfasst. In den folgenden Abschnitten II bis IV wird das Verfahren geregelt.

Bis zum Inkrafttreten des Verschollenheitsgesetzes wurden die Verschollenheit und die Todeserklärung von Personen in den §§ 13–20 BGB geregelt.

Im österreichischen Recht entspricht dem Verschollenheitsgesetz das Todeserklärungsgesetz (TEG).