Wildwasserrennsport-Weltmeisterschaften 2021

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Die Kanuwildwassersprint-Weltmeisterschaften 2021 fanden vom 22. bis 25. September 2021 in der slowakischen Hauptstadt Bratislava statt. Es waren die sechsten reinen Sprint-Weltmeisterschaften im Wildwasserrennsport. Es waren nach Pau 2017 und Seu d’Urgell 2019 die dritten gemeinsamen Wildwasser-Weltmeisterschaften der Wildwasserrennsportler und Wildwasserslalom-Kanuten, seit die Weltmeisterschaften im Wildwasserrennsport und dem Wildwasserslalom 1995/1996 getrennt wurden.

Insgesamt wurden acht Wettbewerbe ausgetragen, bei den Männern jeweils eine Einzel- und eine Mannschaftsentscheidung im Einer-Kajak (K1), Einer-Canadier (C1) und im Einzel der Zweier-Canadier (C2) und bei den Frauen je eine Einzel- und Mannschaftsentscheidung im Einer-Kajak sowie eine Einzelentscheidung im Einer-Canadier. Die weiteren Wettbewerbe im WM-Programm (Zweier-Canadier Männer Mannschaft, Einer-Canadier Frauen Mannschaft, Zweier-Canadier Frauen Einzel und Mannschaft) wurden aufgrund fehlender Meldungen nicht ausgetragen. Der hohe Schwierigkeitsgrad der Strecke wurde als ein Faktor dafür angegeben. Erfolgreichste Nation war erneut Frankreich. Die deutschen Kajak-Herren konnten zum ersten Mal den Weltmeistertitel im Mannschaftssprint erringen. Die deutschen Kajak-Frauen wurden Vizeweltmeisterinnen, was das beste Ergebnis im Teamsprint seit 2014 in dieser Kategorie darstellt. Die einzige Einzelmedaille für das deutsche Team konnte Jil-Sophie Eckert mit Bronze bei den Kajak-Damen gewinnen. Damit ist sie die erst zweite deutsche Kanutin, die im Wildwassersprint eine WM-Einzelmedaille erringen konnte. (Sabine Füßer Vizeweltmeisterin 2004, Bronze 2008, Bronze 2011). In den Canadier-Disziplinen hatte das deutsche Team nur jeweils ein Boot am Start.[1]

Wettbewerb Gold Zeit Silber Zeit Bronze Zeit
K-1 Slowenien Nejc Žnidarčič 51,46 Frankreich Luca Barone 52,02 Frankreich Maxence Barouh 52,03
K-1 Team Deutschland Deutschland
Björn Beerschwenger
Yannic Lemmen
Till Fengler
57,30 Frankreich Frankreich
Luca Barone
Maxence Barouh
Hugues Moret
57,31 Slowenien Slowenien
Nejc Žnidarčič
Anze Urankar
Simon Oven
57,88
Wettbewerb Gold Zeit Silber Zeit Bronze Zeit
C-1 Tschechien Ondřej Rolenc 57,09 Frankreich Quentin Dazeur
Frankreich Charles Ferrion
57,36
57,36
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C-1 Team Frankreich Frankreich
Nicolas Sauteur
Etienne Klatt
Charles Ferrion
60,94 Tschechien Tschechien
Ondřej Rolenc
Vladimir Slanina
Antonin Hales
61,18 Italien Italien
Giacomo Bianchetti
Tommaso Mapelli
Mattia Quintarelli
63,58
C-2 Tschechien Tschechien
Danie Suchanek
Ondřej Rolenc
55,77 Frankreich Frankreich
Quentin Dazeur
Stéphane Santamaria
55,90 Frankreich Frankreich
Pierre Troubady
Hugues Moret
55,91
C-2 Team
(keine WM)
Frankreich Frankreich
Pierre Troubady
Hugues Moret
Ancelin Gourjault
Nicolas Sauteur
Stéphane Santamaria
Quentin Dazeur
62,44 Tschechien Tschechien
Daniel Suchanek
Ondřej Rolenc
Marek Rygel
Petr Vesely
Lukas Tomek
Michal Sramek
63,64
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Wettbewerb Gold Zeit Silber Zeit Bronze Zeit
K-1 Frankreich Lise Vinet 58,13 Tschechien Tereza Kneblová 58,27 Deutschland Jil-Sophie Eckert 58,48
K-1 Team Tschechien Tschechien
Barbora Dimomova
Marie Němcová
Tereza Kneblová
62,18 Deutschland Deutschland
Christina Massini
Lisa Köstle
Jil-Sophie Eckert
63,02 Frankreich Frankreich
Pauline Freslon
Lise Vinet
Phenicia Dupras
63,10
Wettbewerb Gold Zeit Silber Zeit Bronze Zeit
C-1 Italien Cecilia Panato 62,33 Tschechien Tereza Kneblová 62,80 Tschechien Martina Satková 64,51
C-1 Team
(keine WM)
Frankreich Frankreich
Elsa Gaubert
Laura Fontaine
Helene Raguenes
69,13
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C-2
(kein Rennen)
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C-2 Team
(kein Rennen)
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Medaillenspiegel

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Platz Land Gold Silber Bronze Gesamt
1 Tschechien Tschechien 3 3 1 7
2 Frankreich Frankreich 2 5 3 10
3 Deutschland Deutschland 1 1 1 3
4 Italien Italien 1 - 1 2
Slowenien Slowenien 1 - 1 2
Gesamt 8 9 7 24

Einzelnachweise

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  1. Ergebnislisten. Abgerufen am 24. Februar 2022.