Wjatscheslaw Alexandrowitsch Owtschinnikow

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Wjatscheslaw Alexandrowitsch Owtschinnikow (russisch Вячеслав Александрович Овчинников; * 29. Mai 1936 in Woronesch; † 4. Februar 2019) in Moskau[1] war ein russischer Komponist.

Owtschinnikow studierte am Moskauer Konservatorium bei Semjon Bogatyrjow und ab 1962 bei Tichon Chrennikow.[2] Er lebte als freischaffender Komponist in Moskau.

Neben fünf Sinfonien, mehreren sinfonischen Dichtungen und Orchestersuiten komponierte er ein Violin- und ein Klavierkonzert, kammermusikalische Werke, Klavierstücke, Lieder und eine Anzahl bedeutender Filmmusiken (u. a. zu Andrej Rubljow und Iwans Kindheit von Andrei Tarkowski, den Bondartschuk-Filmen Boris Godunow und Krieg und Frieden und zu Der erste Lehrer nach Tschingis Aitmatow unter Andrei Michalkow-Kontschalowski).

  • Alfred Baumgartner: Propyläen Welt der Musik – Die Komponisten – Ein Lexikon in fünf Bänden. Band 4. Propyläen Verlag, Berlin 1989, ISBN 3-549-07830-7, S. 217.
  • Wolfgang Thiel: Versiegelte Klänge. In: wespennest. zeitschrift für brauchbare texte und bilder. nummer 102, Wien 1995, S. 52/53

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Nachruf auf RIA Nowosti (russisch)
  2. Igor Karpinskij: Ovčinnikov, Vjačeslav Aleksandrovič. In: Ludwig Finscher (Hrsg.): Die Musik in Geschichte und Gegenwart. Zweite Ausgabe, Personenteil, Band 12 (Mercadante – Paix). Bärenreiter/Metzler, Kassel u. a. 2004, ISBN 3-7618-1122-5 (Online-Ausgabe, für Vollzugriff Abonnement erforderlich)