„Hydrolysat“ – Versionsunterschied

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Ein '''Hydrolysat''' ist das Produkt einer [[Hydrolyse]]. Protein- oder Eiweiß-Hydrolysate werden oft im Sport und in der Sportmedizin eingesetzt. Die darin enthaltenen „freien“ Aminosäuren werden vom Körper leichter aufgenommen als die Proteine selbst, so wird die Nährstoffversorgung des Muskelgewebes beschleunigt.<ref>Anssi H. Manninen: ''Protein Hydrolysates in Sports and Exercise: A Brief Revie''w, Journal of Sports Science and Medicine, Vol 3, S. 60-63, (2004).</ref> In der [[Biotechnologie]] werden Eiweiß-Hydrolysate auch als Nährmedium für Zellkulturen benutzt.<ref>M. Ummadi, M. Curic-Bawden: ''Use of Protein Hydrolysates in Industrial Starter Culture Fermentations'', Protein Hydrolysates in Biotechnology, 2010, S. 91-114.</ref>
Ein '''Hydrolysat''' ist das Produkt einer [[Hydrolyse]]. Protein- oder Eiweiß-Hydrolysate werden oft im Sport und in der Sportmedizin eingesetzt. Die darin enthaltenen „freien“ Aminosäuren werden vom Körper leichter aufgenommen als die Proteine selbst, so wird die Nährstoffversorgung des Muskelgewebes beschleunigt.<ref>Anssi H. Manninen: ''Protein Hydrolysates in Sports and Exercise: A Brief Review'', In: ''Journal of Sports Science and Medicine.'' Vol 3, 2004, S. 60–63 ([http://www.jssm.org/vol3/n2/1/v3n2-1pdf.pdf PDF]).</ref> In der [[Biotechnologie]] werden Eiweiß-Hydrolysate auch als Nährmedium für Zellkulturen benutzt.<ref>{{Literatur | Autor = Madhavi (Soni) Ummadi, Mirjana Curic-Bawden | Herausgeber = Pasupuleti, Vijai K., Demain, Arnold L. (Herausgeber) | Titel = Use of Protein Hydrolysates in Industrial Starter Culture Fermentations | Sammelwerk = Protein Hydrolysates in Biotechnology | Verlag = Springer Netherlands | Jahr = 2010 | ISBN = 978-1-4020-6673-3| Seiten = 91–114}}</ref>


==Protein-Hydrolysate aus Weizen==
==Protein-Hydrolysate aus Weizen==
Protein-Hydrolysate aus [[Weizen]] werden meist enzymatisch gespalten („vorverdaut“) und haben ebenfalls im Vergleich zum Weizenprotein selbst den Vorzug schnellerer Resorption. Die höheren Kosten des Protein-Hydrolysats werden dabei akzeptiert, weil einer [[Muskelhypertrophie]] vorgebeugt wird. Die bei manchen Menschen zu beobachtenden Verdauungsprobleme mit Weizen-Protein können teilweise minimiert werden, wenn stattdessen Protein-Hydrolysat aus Weizen konsumiert wird.
Protein-Hydrolysate aus [[Weizen]] werden meist enzymatisch gespalten („vorverdaut“) und haben ebenfalls im Vergleich zum Weizenprotein selbst den Vorzug schnellerer Resorption. Die höheren Kosten des Protein-Hydrolysats werden dabei akzeptiert, weil einer [[Muskelhypertrophie]] vorgebeugt wird. Die bei manchen Menschen zu beobachtenden Verdauungsprobleme mit Weizen-Protein können teilweise minimiert werden, wenn stattdessen Protein-Hydrolysat aus Weizen konsumiert wird.


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==

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Ein Hydrolysat ist das Produkt einer Hydrolyse. Protein- oder Eiweiß-Hydrolysate werden oft im Sport und in der Sportmedizin eingesetzt. Die darin enthaltenen „freien“ Aminosäuren werden vom Körper leichter aufgenommen als die Proteine selbst, so wird die Nährstoffversorgung des Muskelgewebes beschleunigt.[1] In der Biotechnologie werden Eiweiß-Hydrolysate auch als Nährmedium für Zellkulturen benutzt.[2]

Protein-Hydrolysate aus Weizen

Protein-Hydrolysate aus Weizen werden meist enzymatisch gespalten („vorverdaut“) und haben ebenfalls im Vergleich zum Weizenprotein selbst den Vorzug schnellerer Resorption. Die höheren Kosten des Protein-Hydrolysats werden dabei akzeptiert, weil einer Muskelhypertrophie vorgebeugt wird. Die bei manchen Menschen zu beobachtenden Verdauungsprobleme mit Weizen-Protein können teilweise minimiert werden, wenn stattdessen Protein-Hydrolysat aus Weizen konsumiert wird.

Einzelnachweise

  1. Anssi H. Manninen: Protein Hydrolysates in Sports and Exercise: A Brief Review, In: Journal of Sports Science and Medicine. Vol 3, 2004, S. 60–63 (PDF).
  2. Madhavi (Soni) Ummadi, Mirjana Curic-Bawden: Use of Protein Hydrolysates in Industrial Starter Culture Fermentations. In: Pasupuleti, Vijai K., Demain, Arnold L. (Hrsg.): Protein Hydrolysates in Biotechnology. Springer Netherlands, 2010, ISBN 978-1-4020-6673-3, S. 91–114.