„Multidimensionale Selbstwertskala“ – Versionsunterschied
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Version vom 11. April 2016, 23:05 Uhr
Die Multidimensionale Selbstwertskala (MSWS) ist ein psychologischer Fragebogen zur mehrdimensionalen Erfassung von Selbstwertfacetten.[1] Die Theoretische Grundlage bildet das Mehr-Facetten-Modell von Shavelson, Huber und Stanton aus dem Jahr 1976.[1] Die Gesamtskala besteht aus 32 Fragen, die in 6 Facetten besteht, denen 5 bist 7 Fragen zugeordnet sind.[1] Die sechs Selbstwerskalen sind:[2][3]
- Emotionale Selbstwertschätzung (ESWS)
- Soziale Selbstwertschätzung: Sicherheit im Kontakt (SWKO)
- Soziale Selbstwertschätzung: Umgang mit Kritik (SWKR)
- Leistungsbezogene Selbstwertschätzung (LSWS)
- Selbstwertschätzung: physische Attraktivität (SWPA)
- Selbstwertschätzung: Sportlichkeit (SWSP)
Die Ersten vier werden zu einer Skala der allgemeinen Selbstwertschätzung (ASW) zusammengefassund und die letzten beiden zu einer Skala der Körperbezogenen Selbstwertschätzung (KSW).[3]
Entwicklung
Aus der Feelings of Inadequacy Scale (FIS) von Janis und Field aus dem Jahre 1959 wurde die der Multidimensional Self-Concept Scale (MSCS) enwickelt.[1] Die Multidimensionale Selbstwertskala ist eine ist eine deutschsprachige Adaptation und Weiterentwicklung von Schütz und Sellin aus dem Jahr 2006.[1]
Alternative Fragebögen
Ein anderer Fagebogen zur Erfassung des Selbstwertes ist die Selbst-Esteem Scale von Rosemberg (RSES).[4]
Einzelnachweise
- ↑ a b c d e Katrin Rentzsch, Astrid Schütz: Psychologische Diagnostik: Grundlagen und Anwendungsperspektiven. W. Kohlhammer, 2009, ISBN 978-3-17-019840-1, S. 104 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Friederike Potreck-Rose, Gitta Jacob: Selbstzuwendung, Selbstakzeptanz, Selbstvertrauen: Psychotherapeutische Interventionen zum Aufbau von Selbstwertgefühl. Klett-Cotta, 2013, ISBN 978-3-608-10382-3 (google.com [abgerufen am 11. April 2016]).
- ↑ a b Dieter Ebert, Thomas Fangmeier, Andrea Lichtblau, Julia Peters, Monica Biscaldi-Schäfer: Asperger-Autismus und hochfunktionaler Autismus bei Erwachsenen: Ein Therapiemanual der Freiburger Autismus-Studiengruppe. Hogrefe, 2013, ISBN 978-3-8409-2501-6, S. 42 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Philipp Yorck Herzberg, Marcus Roth: Persönlichkeitspsychologie. Springer, 2014, ISBN 978-3-531-93467-9, S. 98 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).