„Sortenlogik“ – Versionsunterschied

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'''Sortenlogik''' ordnet jedem [[Term]] in einer Formel eine Klasse zu, die man in diesem Zusammenhang ''Sorte'' nennt, und die [[Unifikation (Logik)|Unifikation]] nur dann zulässt, wenn beide Terme von der gleichen Sorte sind.
'''Sortenlogik''' ordnet jedem [[Term]] in einer Formel eine Klasse zu, die man in diesem Zusammenhang ''Sorte'' nennt, und die [[Unifikation (Logik)|Unifikation]] nur dann zulässt, wenn beide Terme von der gleichen Sorte sind.


Aus dem Blickwinkel der [[Prädikatenlogik]] (ohne Sorten) sind solche Sorten einstellige Prädikate. Die Sortenlogik stellt für diese [[Prädikat (Logik)|Prädikate]] eine Spezialbehandlung der eben erwähnten Form zur Verfügung. Da viele [[Deduktion]]schritte hierbei wegen der Sortenunverträglichkeit nicht in Betracht gezogen werden, verringert sich der Suchaufwand nach einem Beweis beträchtlich, wie die Praxis zeigt.
Aus dem Blickwinkel der [[Prädikatenlogik]] (ohne Sorten) sind solche Sorten einstellige Prädikate. Die Sortenlogik stellt für diese [[Prädikat (Logik)|Prädikate]] eine Spezialbehandlung der eben erwähnten Form zur Verfügung. Da viele [[Deduktion]]schritte hierbei wegen der Sortenunverträglichkeit nicht in Betracht gezogen werden, verringert sich der Suchaufwand nach einem Beweis beträchtlich, wie die Praxis zeigt.

== Literatur ==
* {{Literatur|Autor=Wolfgang Bibel, Steffen Hölldobler, Torsten Schaub|Verlag=Springer-Verlag|Titel=Wissensrepräsentation und Inferenz|TitelErg=Eine grundlegende Einführung|Jahr=2013|ISBN=3-3228681-4-1|Seiten=99–100|Online=[https://books.google.de/books?id=VcCbBgAAQBAJ&pg=PA99 Google Books]|Zugriff=2016-04-17}}


[[Kategorie:Logik]]
[[Kategorie:Logik]]

Version vom 17. April 2016, 23:58 Uhr

Sortenlogik ordnet jedem Term in einer Formel eine Klasse zu, die man in diesem Zusammenhang Sorte nennt, und die Unifikation nur dann zulässt, wenn beide Terme von der gleichen Sorte sind.

Aus dem Blickwinkel der Prädikatenlogik (ohne Sorten) sind solche Sorten einstellige Prädikate. Die Sortenlogik stellt für diese Prädikate eine Spezialbehandlung der eben erwähnten Form zur Verfügung. Da viele Deduktionschritte hierbei wegen der Sortenunverträglichkeit nicht in Betracht gezogen werden, verringert sich der Suchaufwand nach einem Beweis beträchtlich, wie die Praxis zeigt.

Literatur

  • Wolfgang Bibel, Steffen Hölldobler, Torsten Schaub: Wissensrepräsentation und Inferenz. Eine grundlegende Einführung. Springer-Verlag, 2013, ISBN 3-322-86814-1, S. 99–100 (Google Books [abgerufen am 17. April 2016]).