„Studienverlaufsberatung“ – Versionsunterschied

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Durch das individuelle, vertrauliche und freiwillige Beratungsangebot soll Studierenden die Möglichkeit gegeben werden in ressourcen- und lösungsorientierten Beratungsgesprächen Probleme und Fragen im Studium zeitnah zu besprechen <ref>https://www.hrk-nexus.de/themen/studienqualitaet/beispiele-und-konzepte/detailansicht/meldung/studienverlaufsberatung-3881/</ref> <ref>https://www.hs-niederrhein.de/studienverlaufsberatung/</ref>.
Durch das individuelle, vertrauliche und freiwillige Beratungsangebot soll Studierenden die Möglichkeit gegeben werden in ressourcen- und lösungsorientierten Beratungsgesprächen Probleme und Fragen im Studium zeitnah zu besprechen <ref>https://www.hrk-nexus.de/themen/studienqualitaet/beispiele-und-konzepte/detailansicht/meldung/studienverlaufsberatung-3881/</ref> <ref>https://www.hs-niederrhein.de/studienverlaufsberatung/</ref>.


Auch bei der fakultätsübergreifenden Studienverlaufsberatung steht der individuelle Studienverlauf der Studierenden im Mittelpunkt, durch die fachübergreifende Ausgestaltung werden aber weniger fachliche Inhalte im Studienverlauf thematisiert (außer bei Studenplan- und Studienorganisationsberatung) sondern der Schwerpunkt auf eine psychosoziale Beratung bei Lern-, Prüfungs- und Studienorganisationsschwierigkeiten gelegt. Das Konzept der übergreifenden Studienverlaufsberatung an der Hochschule Hannover legt dabei bspw. den Schwerpunkt auf einen habitussensiblen Ansatz, der mit dem soziologischen Habitus- und Milieukonzept von [[Pierre Bourdieu]] arbeitet.<ref>Emmerich, Johannes/Schmidt, Martin (2014): Die Beratung von Studierenden im Projekt ‚MyStudy‘: Habitussensibilität als professionelles Kernwissen. In: Sander, Tobias (Hrsg.): Habitussensibilität. Eine neue Anforderung an professionelles Handeln. Wiesbaden: Springer Fachmedien Wiesbaden. S. 303–317.</ref><ref>Lange-Vester, Andrea; Reinhardt, Max; Schmidt, Martin (2018): Individualisierung und Heterogenität aus der Milieuperspektive. Ein Beitrag für adäquate Lernformate und Beratung. In: Westerholt, Nina & Krüger, Desirée (Hrsg.) Individualisierung von Studienverläufen. Perspektiven für Beratung, Lernen und Lehre</ref>. Dabei finden sich auch Bezüge zur [[Hans Thiersch|lebensweltorientierten Beratung]] und zum [[Klientenzentrierte Psychotherapie|klientzentrierten]] Ansatz.
Auch bei der fakultätsübergreifenden Studienverlaufsberatung steht der individuelle Studienverlauf der Studierenden im Mittelpunkt, durch die fachübergreifende Ausgestaltung werden aber weniger fachliche Inhalte im Studienverlauf thematisiert (außer bei Studenplan- und Studienorganisationsberatung) sondern der Schwerpunkt auf eine psychosoziale Beratung bei Lern-, Prüfungs- und Studienorganisationsschwierigkeiten gelegt. Das Konzept der übergreifenden Studienverlaufsberatung an der Hochschule Hannover legt dabei bspw. den Schwerpunkt auf einen habitussensiblen Ansatz<ref>{{Literatur |Titel=Habitussensibilität |Verlag=Springer Fachmedien Wiesbaden |Ort=Wiesbaden |Datum=2014 |ISBN=9783658068868 |DOI=10.1007/978-3-658-06887-5 |Online=http://link.springer.com/10.1007/978-3-658-06887-5 |Abruf=2019-04-26}}</ref>, der mit dem soziologischen Habitus- und Milieukonzept von [[Pierre Bourdieu]] arbeitet.<ref>Emmerich, Johannes/Schmidt, Martin (2014): Die Beratung von Studierenden im Projekt ‚MyStudy‘: Habitussensibilität als professionelles Kernwissen. In: Sander, Tobias (Hrsg.): Habitussensibilität. Eine neue Anforderung an professionelles Handeln. Wiesbaden: Springer Fachmedien Wiesbaden. S. 303–317.</ref><ref>Lange-Vester, Andrea; Reinhardt, Max; Schmidt, Martin (2018): Individualisierung und Heterogenität aus der Milieuperspektive. Ein Beitrag für adäquate Lernformate und Beratung. In: Westerholt, Nina & Krüger, Desirée (Hrsg.) Individualisierung von Studienverläufen. Perspektiven für Beratung, Lernen und Lehre</ref>. Dabei finden sich auch Bezüge zur [[Hans Thiersch|lebensweltorientierten Beratung]] und zum [[Klientenzentrierte Psychotherapie|klientzentrierten]] Ansatz.

Version vom 26. April 2019, 18:33 Uhr

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Folgendes muss noch verbessert werden: Hier wird eigentlich die Beratung an der HS Hannover geschildert welche sicher nicht relevant ist. Auf das allgemeine Lemma kompremieren oder zur Löschung stellen. --Brotfried (Diskussion) 18:30, 26. Apr. 2019 (CEST)

Studienverlaufsberatung ist ein zusätzliches Beratungsangebot für Studierende, das neben bestehenden Beratungsangeboten an Hochschulen in der Bundesrepublik Deutschland vorwiegend im Rahmen des Qualitätspakt Lehre aufgebaut wurde und im Studienverlauf (also nachdem eine Studienentscheidung getroffen wurde) berät. Dabei ist zwischen einer fachbereitsspezischen Studienverlaufsberatung und einer Studienverlaufsberatung die fakultätsübergreifend agiert zu unterscheiden, dies ist etwa im Projekt MyStudy das an der Hochschule Hannover angesiedelt ist im Rahmen der sogenannten MyStudy-Beratung der Fall. Bei der fachbereichsspezifische Studienverlaufsberatung, geht es darum Studierende, die vom vorgesehenen Studienverlauf abweichen, dabei zu unterstützen ihr Studium zu reoganisieren. Dabei ermöglicht die individuelle Betreuung eine Lösung, bei der Studiengangspezifika berücksichtigt werden können, wie z.B. der Prüfungsordnung oder der Studienverlaufsplan, und soll so zu einem Studienerfolg beitragen. Zudem sollen besonders leistungsstarke Studierende gesondert unterstützt werden um bspw. schneller zu studieren. Durch das individuelle, vertrauliche und freiwillige Beratungsangebot soll Studierenden die Möglichkeit gegeben werden in ressourcen- und lösungsorientierten Beratungsgesprächen Probleme und Fragen im Studium zeitnah zu besprechen [1] [2].

Auch bei der fakultätsübergreifenden Studienverlaufsberatung steht der individuelle Studienverlauf der Studierenden im Mittelpunkt, durch die fachübergreifende Ausgestaltung werden aber weniger fachliche Inhalte im Studienverlauf thematisiert (außer bei Studenplan- und Studienorganisationsberatung) sondern der Schwerpunkt auf eine psychosoziale Beratung bei Lern-, Prüfungs- und Studienorganisationsschwierigkeiten gelegt. Das Konzept der übergreifenden Studienverlaufsberatung an der Hochschule Hannover legt dabei bspw. den Schwerpunkt auf einen habitussensiblen Ansatz[3], der mit dem soziologischen Habitus- und Milieukonzept von Pierre Bourdieu arbeitet.[4][5]. Dabei finden sich auch Bezüge zur lebensweltorientierten Beratung und zum klientzentrierten Ansatz.

  1. https://www.hrk-nexus.de/themen/studienqualitaet/beispiele-und-konzepte/detailansicht/meldung/studienverlaufsberatung-3881/
  2. https://www.hs-niederrhein.de/studienverlaufsberatung/
  3. Habitussensibilität. Springer Fachmedien Wiesbaden, Wiesbaden 2014, ISBN 978-3-658-06886-8, doi:10.1007/978-3-658-06887-5 (springer.com [abgerufen am 26. April 2019]).
  4. Emmerich, Johannes/Schmidt, Martin (2014): Die Beratung von Studierenden im Projekt ‚MyStudy‘: Habitussensibilität als professionelles Kernwissen. In: Sander, Tobias (Hrsg.): Habitussensibilität. Eine neue Anforderung an professionelles Handeln. Wiesbaden: Springer Fachmedien Wiesbaden. S. 303–317.
  5. Lange-Vester, Andrea; Reinhardt, Max; Schmidt, Martin (2018): Individualisierung und Heterogenität aus der Milieuperspektive. Ein Beitrag für adäquate Lernformate und Beratung. In: Westerholt, Nina & Krüger, Desirée (Hrsg.) Individualisierung von Studienverläufen. Perspektiven für Beratung, Lernen und Lehre