„Neuroaxiale Analgesie“ – Versionsunterschied

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== Kombination mit Lokalanästhetikum ==
== Kombination mit Lokalanästhetikum ==
In manchen Fällen ist eine Kombinierung von einem Lokalanästhetikum (wie beispielsweise [[Bupivacain]]) und einem Opioid indiziert. Folgende Vorteile ergeben sich aus einer Kombination:<ref>{{Literatur |Autor=J. D. Lirzin, P. Jacquinot, P. Dailland, J. C. Jorrot, J. Jasson |Titel=Controlled trial of extradural bupivacaine with fentanyl, morphine or placebo for pain relief in labour |Sammelwerk=British Journal of Anaesthesia |Band=62 |Nummer=6 |Datum=1989-06 |ISSN=0007-0912 |DOI=10.1093/bja/62.6.641 |PMID=2751919 |Seiten=641–644 |Online=https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/2751919 |Abruf=2020-04-20}}</ref><ref>{{Literatur |Autor=Yunan Lin, Qiang Li, Jinlu Liu, Ruimin Yang, Jingchen Liu |Titel=Comparison of continuous epidural infusion and programmed intermittent epidural bolus in labor analgesia |Sammelwerk=Therapeutics and Clinical Risk Management |Band=12 |Datum=2016-07-14 |ISSN=1176-6336 |DOI=10.2147/TCRM.S106021 |PMC=4948714 |PMID=27471390 |Seiten=1107–1112 |Online=https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4948714/ |Abruf=2020-04-20}}</ref>
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* Qualität der Analgesie wird verbessert<ref name=":0" /><br />


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Version vom 21. April 2020, 01:00 Uhr

Die neuroaxiale Analgesie ist eine spezielle Form der Analgesie. Bei der neuroaxialen Analgesie, wird ein spezielles Analgetikum, welche in der Nähe des Rückenmarks appliziert.

Indikationen

Bei folgenden Indikationen, ist eine neuroaxiale Analgesie in betracht zu ziehen:

Applikationsort

Bei der neuroaxialen Analgesie, gibt es eine Applikationsform. Hierbei wird die epidurale-Applikation (synonym Periduralanästhesie) angewendet.

Analgetikum

Gerade bei der neuroaxialen Analgesie ist die Wahl des korrekten Analgetikums besonders wichtig. Für die rückenmarksnahe Applikation sollte das Opioid folgende Eigenschaften besitzen:[1]

  • hohe Lipophilie (Fettlöslichkeit) um Passage durch Dura Mater[1]
  • hohe Affinität zum Rezeptor[1]
  • hohe analgetische Potenz[1]
  • geringe Hydrophilie und somit geringe "Bleibedauer" im Liqour[1]

Lediglich Morphin und Sufentanil sind für die neuroaxiale Applikation zugelassen.[1] Wird ein anderes Opioid appliziert, geschieht dies auf Verantwortung des Arztes.[1]

Nebenwirkungen

Auch bei der periduralen Opioidgabe gibt es mehrere Nebenwirkungen:

Kombination mit Lokalanästhetikum

In manchen Fällen ist eine Kombinierung von einem Lokalanästhetikum (wie beispielsweise Bupivacain) und einem Opioid indiziert. Folgende Vorteile ergeben sich aus einer Kombination:[2][3]

  • Wirkungsdauer wird verlängert[1]
  • Anschlagzeit wird verkürzt[1]
  • Qualität der Analgesie wird verbessert[1]

Einzelnachweise

  1. a b c d e f g h i j k l m n o p q Freye, E. (Enno): Opioide in der Medizin. 8., aktualisierte Auflage. Springer Medizin Verlag, Heidelberg 2010, ISBN 978-3-540-88797-3 (worldcat.org [abgerufen am 18. April 2020]).
  2. J. D. Lirzin, P. Jacquinot, P. Dailland, J. C. Jorrot, J. Jasson: Controlled trial of extradural bupivacaine with fentanyl, morphine or placebo for pain relief in labour. In: British Journal of Anaesthesia. Band 62, Nr. 6, Juni 1989, ISSN 0007-0912, S. 641–644, doi:10.1093/bja/62.6.641, PMID 2751919 (nih.gov [abgerufen am 20. April 2020]).
  3. Yunan Lin, Qiang Li, Jinlu Liu, Ruimin Yang, Jingchen Liu: Comparison of continuous epidural infusion and programmed intermittent epidural bolus in labor analgesia. In: Therapeutics and Clinical Risk Management. Band 12, 14. Juli 2016, ISSN 1176-6336, S. 1107–1112, doi:10.2147/TCRM.S106021, PMID 27471390, PMC 4948714 (freier Volltext) – (nih.gov [abgerufen am 20. April 2020]).