„Zentralgneis“ – Versionsunterschied

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
ein Anfang
(kein Unterschied)

Version vom 3. Januar 2022, 23:33 Uhr

Geologische Karte des Tauernfensters (Zentralgneise in rot)

Als Zentralgnis werden metamorphe Gesteine im Tauernfenster der Ostalpen bezeichnet, welche während der alpidischen Orogenese aus Orthogneisen entstanden. Sie bilden die tektonisch tiefste Einheit des Tauernfensters und werden deshalb auch als Zentralgneiskerne bezeichnet. Sie werden von der Schieferhülle umgeben.

Entsprechend ihres Auftretens werden die Zentralgneiskerne meist in Anlehnung an Gebirgsgruppen benannt (von West nach Ost):

  • Tuxer–Kern
  • Zillertaler–Venediger–Kern
  • Ahorn–Kern
  • Granatspitz–Kern
  • Sonnblick–Kern
  • Hölltor–Rotgülden–Kern
  • Hochalm–Ankogel–Kern
  • Gößgraben–Kern

Literatur

  • R. Oberhauser: Zentralgneis und Untere Schieferhülle. In: Der Geologische Aufbau Österreichs. Springer-Verlag, Wien 2013, ISBN 978-3-7091-3744-4, S. 300–309 (books.google.de – Leseprobe).

Koordinaten: 47° 9′ N, 12° 36′ O