„EN IEC 81346“ – Versionsunterschied

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== Literatur ==
== Literatur ==
* {{Literatur|Autor=Peter Fröhlich, Zaijun Hu, Manfred Schoelzke|Titel="Using UML for Information Modeling in Industrial Systems with Multiple Hierarchies" in "UML 2002 - The Unified Modeling Language: 5th International Conference"|Verlag=Springer|Ort=Berlin/Heidelberg|Jahr=2002|ISSN=0302-9743}}
* {{Literatur|Autor=Peter Fröhlich, Zaijun Hu, Manfred Schoelzke|Titel="Using UML for Information Modeling in Industrial Systems with Multiple Hierarchies" in "UML 2002 - The Unified Modeling Language: 5th International Conference"|Verlag=Springer|Ort=Berlin/Heidelberg|Jahr=2002|ISBN=978-3-540-44254-7}}


== Quellen ==
== Quellen ==

Version vom 9. August 2007, 15:03 Uhr

Vorlage:Infobox Din

Die Norm DIN EN 61346 Industrielle Systeme, Anlagen und Ausrüstungen und Industrieprodukte - Strukturierungsprinzipien und Referenzkennzeichnung zeigt Wege zur Strukturierung von Informationen über Systeme und zur Bildung von Referenzkennzeichen auf.

Der Anwendungsbereich der Norm geht über den rein elektrotechnischen Bereich hinaus, mit dem Ziel technische Systeme als Gesamtheit zu beschreiben. Objekte ohne elektrotechnische Relevanz (zB mechanische Elemente) werden somit genauso berücksichtigt, wie typische elektrotechnische Objekte (zB Sicherungen, Schalter).

Die Norm besteht aus zwei Teilen:

  • EN 61346-1: Allgemeine Regeln
  • EN 61346-2: Klassifizierung von Objekten und Kodierung von Klassen

EN 61346 - Teil 1

Der erste Teil zeigt auf, wie man bei der Strukturierung vorgehen kann. Es werden Beispiele für Strukturierung-Kriterien, "Aspekt" genannt, aufgezeigt. Es ist jedoch auch möglich andere, nicht genannte Kriterien zu verwenden. Die gewonnene Struktur sollte eine einfache Einbettung in ein übergeordnetes System ermöglichen.

EN 61346 - Teil 2

Der zweite Teil zeigt wie Objekte klassifiziert werden und welche Kennbuchstaben anzuwenden sind. Neben der abstrakten Beschreibung zur Verwendung der Kennbuchstaben werden auch Beispiele für mechanische Objekte und elektrische Objekte gegeben:

  • Kennbuchstabe
X
  • Zweck oder Aufgabe des Objekts
Verbinden von Objekte
  • Beispiele für Begriffe zur Beschreibung des Zwecks oder der Aufgabe des Objekts von Funktionen
Verbinden, Koppeln, Fügen
  • Beispiele für typische Mechanik-/Fluid-Objekte
Flansch, Haken, Schlauchanschlussstück, Rohrleitungskupplung, Schnelltrennkupplung, Wellenkupplung, Anschlussblock
  • Beispiele für typische elektrische Produkte
Verbinder (elektrisch), Steckdose, Klemme, Klemmenblock, Klemmenleiste, Anschlussklemmleiste

Anwendung der Norm

Leider wird die Norm bisher nur schleppend umgesetzt, obwohl sie gegenüber der Vorgängernorm IEC 750 deutliche Vorteile bietet. Einer der Gründe hierfür ist, dass die bisherige feste Zuordnung der Kennbuchstaben zu Gerätearten (F für Sicherung, K für Schütz, Q für Leistungsschalter usw) verändert wurde und somit gleiche Geräte entsprechend ihrer Funktion unterschiedliche Kennbuchstaben erhalten könnten (F für Sicherungsautomat als Leitungsschutz, Q für Sicherungsautomat als Leistungsschalter). Bei CAx-Systemen hat das zur Folge, dass die Kennbuchstaben für Symbole nicht mehr fest zugeordnet werden können.

Literatur

  • Peter Fröhlich, Zaijun Hu, Manfred Schoelzke: "Using UML for Information Modeling in Industrial Systems with Multiple Hierarchies" in "UML 2002 - The Unified Modeling Language: 5th International Conference". Springer, Berlin/Heidelberg 2002, ISBN 978-3-540-44254-7.

Quellen

DIN-VDE-Taschenbuch 531 "Dokumentation in der Elektrotechnik - Kennzeichnungsaufgaben"

Siehe auch