„Nadelreizmatte“ – Versionsunterschied

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
[ungesichtete Version][gesichtete Version]
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
K hat „Akupunkturmatte“ nach „Nadelreizmatte“ verschoben: gebräuchlicherer Name
kleiner Bearbeitungen, wird fortgesetzt
Zeile 1: Zeile 1:
{{QS-Antrag|1. Februar 2011|2=''vollprogramm'' [[Benutzer:Finte|Finte]] 09:19, 1. Feb. 2011 (CET)}}
{{QS-Antrag|1. Februar 2011|2=''vollprogramm'' [[Benutzer:Finte|Finte]] 09:19, 1. Feb. 2011 (CET)}}


Eine '''Akupunkturmatte''' ist abhängig vom Hersteller ca. 22cm x 33cm groß. Sie enthält ca. 60 sechseckige Nadelfelder mit ca. 19 Spitzen aus Kunststoff/Plastik. Jedes Nadelfeld besteht aus einer Zahnscheibe mit bis zu 18 Nadelspitzen. Daraus ergibt sich eine Gesamtmenge von über 1100 Nadelspitzen, die primär für die Reizung der Haut und der Nervenenden zuständig sind.
Eine '''Nadelreizmatte''' oder auch '''Akupunkturmatte''' ist abhängig vom Hersteller ca. 22cm x 33cm groß. Sie enthält ca. 60 sechseckige Nadelfelder mit ca. 19 Spitzen aus Kunststoff oder Plastik. Daraus ergibt sich eine Gesamtmenge von über 1100 Nadelspitzen, auf die man sich mit seinem Körpergewicht legt. Eine Behandlung mit der Nadelmatte soll Schmerzen lindern.


== Herkunft ==
== Herkunft ==
Die Herkunft der Nadelreizmatte lässt sich heute nicht mehr mit Sicherheit bestimmen.<ref name="NiemierSeidel2009">{{cite book|author1=Kay Niemier|author2=Wolfram Seidel|title=Funktionelle Schmerztherapie am Bewegungssystem|url=http://books.google.com/books?id=Tbkf6n5nQKAC&pg=PA105|accessdate=1 February 2011|date=1 July 2009|publisher=Springer|isbn=9783540887980|page=108}}</ref>

Die Geschichte der Aktupunkturmatte geht bis in das Jahr 1500 v. Chr. zurück. Mediziner unterschiedlicher Kulturkreise machten sich immer wieder die überraschenden Erkenntnisse des jahrtausendealten Ayurveda zu Nutze.
Die Geschichte der Aktupunkturmatte geht bis in das Jahr 1500 v. Chr. zurück. Mediziner unterschiedlicher Kulturkreise machten sich immer wieder die überraschenden Erkenntnisse des jahrtausendealten Ayurveda zu Nutze.
Die Akupunkturmatte entstammt den asiatischen Volksmedizinen Ayurveda (Indien) und der Traditionellen Chinesischen Medizin.
Die Akupunkturmatte entstammt den asiatischen Volksmedizinen Ayurveda (Indien) und der Traditionellen Chinesischen Medizin.
Zeile 45: Zeile 45:
*Dr. med. Karine Markarian, „Russische Heilgeheimnisse - Das große Buch der natürlichen Medizin“ beschreibt Indikationen und Anwendungsweise der Akupunkturmatte.
*Dr. med. Karine Markarian, „Russische Heilgeheimnisse - Das große Buch der natürlichen Medizin“ beschreibt Indikationen und Anwendungsweise der Akupunkturmatte.


== Weblinks ==
== Referenzen ==
<references />
*[http://www.sbk.org/leistungen/leistungen-von-a-z/sbk-rueckenwind/rueckenschmerzen/rueckenschmerzen-natuerlich-heilen.html?no_cache=1&sword_list%5B0%5D=akupunkturmatte sbk - Studienergebnisse]


[[Kategorie:Traditionelle Chinesische Medizin]]
[[Kategorie:Traditionelle Chinesische Medizin]]

Version vom 1. Februar 2011, 21:45 Uhr

Dieser Artikel wurde am 1. Februar 2011 auf den Seiten der Qualitätssicherung eingetragen. Bitte hilf mit, ihn zu verbessern, und beteilige dich bitte an der Diskussion!
Folgendes muss noch verbessert werden: vollprogramm Finte 09:19, 1. Feb. 2011 (CET)

Eine Nadelreizmatte oder auch Akupunkturmatte ist abhängig vom Hersteller ca. 22cm x 33cm groß. Sie enthält ca. 60 sechseckige Nadelfelder mit ca. 19 Spitzen aus Kunststoff oder Plastik. Daraus ergibt sich eine Gesamtmenge von über 1100 Nadelspitzen, auf die man sich mit seinem Körpergewicht legt. Eine Behandlung mit der Nadelmatte soll Schmerzen lindern.

Herkunft

Die Herkunft der Nadelreizmatte lässt sich heute nicht mehr mit Sicherheit bestimmen.[1] Die Geschichte der Aktupunkturmatte geht bis in das Jahr 1500 v. Chr. zurück. Mediziner unterschiedlicher Kulturkreise machten sich immer wieder die überraschenden Erkenntnisse des jahrtausendealten Ayurveda zu Nutze. Die Akupunkturmatte entstammt den asiatischen Volksmedizinen Ayurveda (Indien) und der Traditionellen Chinesischen Medizin.

So berichtet etwa die ayurvedische Geschichte von einem chinesischen Pilger namens I Tsing, der 700 Jahre vor unserer Zeitrechnung den indischen Subkontinent bereiste und von dort Erkenntnisse der indischen Naturmedizin nach China brachte.

Die Übereinstimmungen zwischen indischer und chinesischer Heilkunst sind an vielen Stellen verblüffend. Die neuralgischen Punkte, die in der Akupunktur eine wesentliche Rolle spielen, sind auch im Ayurveda bekannt. Der Hauptunterschied: Die Chinesen griffen zu Nadeln, um die Nerven- und Energiepunkte zu stimulieren, während die Ayurvedischen Ärzte Druckmassagen - eine Art Akupressur - anwendeten. Die Abgrenzung zu der Akupressurmatte ist im Wesentlichen der Unterschied des Reizes am Körper. Die Akupressurmatte erzeugt die Reizung primär durch Druck, während die Akupunkturmatte die Reize durch die Nadelspitzen an den Nervenenden erzeugt.

Indikationen

Die Indikationen, d. h. Anwendungsgebiete der Akupunkturmatte (auch Nadelreizmatte) sind:

  • Rückenschmerzen
    • Halswirbelsäule
    • Lendenwirbelsäule
    • Brustwirbelsäule
  • Kopfschmerzen
    • allgemeine Kopfschmerzen
    • Migräne
    • Streßbedingte Kopfschmerzen
  • Verspannungen
    • Rücken
    • Schulter
    • Oberschenkel
  • Muskelkater
  • Erschöpfungszuständen
  • Lebensstilbedingt (Streß)
  • Menstruationsschmerzen

Wissenschaftliche Tests

Die Akupunkturmatte wird seit mehreren Jahren erfolgreich in klinischen Tests der SBK (Siemens-Betriebs-Krankenkasse) getestet. Die Ergebnisse sind im Wesentlichen positiv, eine schmerzlindernde Wirkung ist nachweisbar. Dies veranlasste die SBK dazu, eine die Kosten für die Beschaffung der Akupunkturmatte als Mittel zur Schmerztherapie zu einem Anteil zu übernehmen.

Literatur

  • Dr. med. Karine Markarian, „Russische Heilgeheimnisse - Das große Buch der natürlichen Medizin“ beschreibt Indikationen und Anwendungsweise der Akupunkturmatte.

Referenzen

  1. Kay Niemier, Wolfram Seidel: Funktionelle Schmerztherapie am Bewegungssystem. Springer, 2009, ISBN 978-3-540-88798-0, S. 108 (google.com [abgerufen am 1. Februar 2011]).