„Chemisch sensitiver Feldeffekttransistor“ – Versionsunterschied

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Folgende Untertypen des ChemFETs sind bekannt. Die Abgrenzung zwischen den Untertypen sind jedoch fließend und die Begriffe werden zum Teil synonym verwendet:
Folgende Untertypen des ChemFETs sind bekannt. Die Abgrenzung zwischen den Untertypen sind jedoch fließend und die Begriffe werden zum Teil synonym verwendet:
* [[Electrolyte-Oxide-Semiconductor Field-Effect Transistor]] (EOSFET)
* [[ionensensitiver Feldeffekttransistor]] (ISFET): der bekannteste Vertreter der ChemFETs. Er wird beispielsweise verwendet, um [[Ion]]en in [[Elektrolyt]]en zu ermitteln.
* [[ionensensitiver Feldeffekttransistor]] (ISFET): der bekannteste Vertreter der ChemFETs. Er wird beispielsweise verwendet, um [[Ion]]en in [[Elektrolyt]]en zu ermitteln.
* [[Enzym-Feldeffekttransistor]] (ENFET), eine spezialisierte Form zum Nachweis von Enzymen.
* [[Enzym-Feldeffekttransistor]] (ENFET), eine spezialisierte Form zum Nachweis von Enzymen.
* [[pH-empfindlicher Feldeffekttransistor]] (pHFET)
* [[pH-empfindlicher Feldeffekttransistor]] (pHFET)

Auch kann man ChemFETs hinsichtlich des kontaktierten Mediums einteilen
* [[Electrolyte-Oxide-Semiconductor Field-Effect Transistor]] (EOSFET)
* [[gasempfindlicher Feldeffekttransistor]] (GASFET)<ref>{{Literatur|Autor=Friedemann Völklein, Thomas Zetterer|Titel=Praxiswissen Mikrosystemtechnik: Grundlagen- Technologien- Anwendungen|Verlag=Vieweg +Teubner|ISBN=9783528138912|Jahr=2006|Seiten=234–235}}</ref>

== Einzelnachweise ==
<references />


[[Kategorie:Transistor]]
[[Kategorie:Transistor]]

Version vom 26. Mai 2011, 10:07 Uhr

Ein chemisch sensitiver Feldeffekttransistor (kurz ChemFET) ist eine spezielle Form eines Feldeffekttransistors, der als Sensor für Chemikalien und chemische Eigenschaften von Substanzen eingesetzt wird. Der Aufbau eines ChemFETs entspricht im Wesentlichen dem eines Feldeffekttransistors mit isoliertem Gate (IGFET), zu dem auch der bekannte MOSFET gehört, bei dem die leitfähige (meist metallische) Gate-Elektrode entfernt und durch eine wässerige Lösung ersetzt wurde. Die Flüssigkeit (es gibt auch ChemFETs für Gase) und die darin enthaltenen Substanzen haben daher direkten Zugang zum Gate-Isolierschicht und können sich dort anlagern. Dadurch kann es zu einer konzentrationsabhängigen Ausbildungen eines elektrischen Potentials an der Grenzfläche kommen, die analog zum angelegten Potential bei konventionellen IGFETs, den elektrische Leitfähigkeit des unter der Isolierschicht liegenden halbleitenden Kanal ändert. Je nach Funktionalisierung der Isolatoroberfläche kann ein ChemFET daher verwendet werden, um Atome, Moleküle und Ionen in Flüssigkeiten und in den Gasen zu ermitteln, beispielsweise in einem Chiplabor.

Folgende Untertypen des ChemFETs sind bekannt. Die Abgrenzung zwischen den Untertypen sind jedoch fließend und die Begriffe werden zum Teil synonym verwendet:

Auch kann man ChemFETs hinsichtlich des kontaktierten Mediums einteilen

Einzelnachweise

  1. Friedemann Völklein, Thomas Zetterer: Praxiswissen Mikrosystemtechnik: Grundlagen- Technologien- Anwendungen. Vieweg +Teubner, 2006, ISBN 978-3-528-13891-2, S. 234–235.