„Mahlhilfsmittel“ – Versionsunterschied

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==Normative Hinweise==
==Normative Hinweise==
Die Verwendung von Mahlhilfsmitteln als Zusätze zu Zement ist durch die entsprechende Zementnorm EN 197-1 geregelt. Danach sind Zusätze Bestandteile welche nicht als Hauptbestandteile dem Zument zugegeben werden. Zusätze dürfen 5 Gew.-%, die Menge an organischen ZUsätzen darf 0,5 Gew.-% nicht überschreiten. Sie dürfen die Verarbeitungseigenschaften des Zements oder des daraus hergestellten Beton nicht beinflussen und einen korrosiven Angriff auf den Bewehrungsstahl nich fördern<ref name="Benedix">{{Literatur | Autor = Roland Benedix | Titel = Bauchemie: Einführung in die Chemie für Bauingenieure und Architekten | Verlag = Vieweg + Teubner VErlag | ISBN = 1-56677-127-7 | Jahr = 2011 | Online = {{Google Buch | BuchID = SSlsd8zIbQoC | Linktext = Seite 322 | Seite = 322 }} }}</ref>
Die Verwendung von Mahlhilfsmitteln als Zusätze zu Zement ist durch die entsprechende Zementnorm EN 197-1 geregelt. Danach sind Zusätze Bestandteile welche nicht als Hauptbestandteile dem Zument zugegeben werden. Zusätze dürfen 5 Gew.-%, die Menge an organischen ZUsätzen darf 0,5 Gew.-% nicht überschreiten. Sie dürfen die Verarbeitungseigenschaften des Zements oder des daraus hergestellten Beton nicht beinflussen und einen korrosiven Angriff auf den Bewehrungsstahl nich fördern<ref name="Benedix">{{Literatur | Autor = Roland Benedix | Titel = Bauchemie: Einführung in die Chemie für Bauingenieure und Architekten | Verlag = Vieweg + Teubner VErlag | ISBN = 978-3-8348-1348-0 | Jahr = 2011 | Online = {{Google Buch | BuchID = SSlsd8zIbQoC | Linktext = Seite 322 | Seite = 322 }} }}</ref>


==Weblinks==
==Weblinks==

Version vom 27. November 2011, 01:44 Uhr

Mahlhilfsmittel, auch Mahlhilfen genannt, sind Stoffe oder Stoffgemische, welche bei der Mahlung von Zement zugesetzt werden.

Anwendung und Wirkungsweise

Mahlhilfsmittel sind Additive, welche bei der trockenen Vermahlung des Zementklinkers in einer Kugelmühle eingesetzt werden, um den Durchsatz zu erhöhen, die Energieeffizienz zu verbessern und um die Zementqualität zu modifizieren. Mit Mahlhilfsmitteln kann die Leistung einer Zementmühle um bis zu 40 % steigern.[1] [2] Sie wirken einer (Re-)Agglomeration der Zementpartikel entgegen und helfen dadurch Anhaftungen in der Mühle zu reduzieren, die Durchsatzgeschwindigkeit zu erhöhen, die Mahlfeinheit und damit die spezifische Oberfläche und die Reaktivität des Mahlgutes zu erhöhen, sowie die Fließfähigkeit des trockenen Zementes zu verbessern. Mahlhilfsmittel interagieren mit der Oberfläche der Zementpartikel und neutralisieren elektrische Oberflächenladungen oder erzeugen gleichgerichtete Ladungen wodurch die Anziehung zwischen den einzelnen Partikel verringert wird.

Die Zugabe erfolgt in der Regel zusammen mit dem Zementklinker am Eingang der Kugelmühle mit einer Dosierung von 0,01 - 0,2 Gew.-%.


Zusammensetzung

Rohstoffe, welche in Mahlhilfsmitteln eingesetzt werden sind z.b.[3] [4]

Normative Hinweise

Die Verwendung von Mahlhilfsmitteln als Zusätze zu Zement ist durch die entsprechende Zementnorm EN 197-1 geregelt. Danach sind Zusätze Bestandteile welche nicht als Hauptbestandteile dem Zument zugegeben werden. Zusätze dürfen 5 Gew.-%, die Menge an organischen ZUsätzen darf 0,5 Gew.-% nicht überschreiten. Sie dürfen die Verarbeitungseigenschaften des Zements oder des daraus hergestellten Beton nicht beinflussen und einen korrosiven Angriff auf den Bewehrungsstahl nich fördern[5]

Weblinks

Literatur

<references>

  1. H. M. Seebach: Die Wirkung von Dämpfen organischer Flüssigkeiten bei der Zerkleinerung von Zementklinker in Trommelmühlen
  2. 41. Forschungskolloquium des DAfStb am 11. und 12. Juli 2002, (pdf, 121 kB)
  3. Patent DE69514167T2: Grinding agent for cement. Veröffentlicht am 24. August 2000.
  4. Patent EP0976695A1: Grinding agent for cement. Veröffentlicht am 2. Februar 2000.
  5. Roland Benedix: Bauchemie: Einführung in die Chemie für Bauingenieure und Architekten. Vieweg + Teubner VErlag, 2011, ISBN 978-3-8348-1348-0 (Seite 322 in der Google-Buchsuche).