Alheidis von Wohldenberg

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Alheidis von Wohldenberg war die erste Äbtissin des Klosters St. Aegidii Münster.[1] Sie starb 1208 oder 1209.[2]

Sie stammte aus dem Hause Wohldenberg.[3] Burkhard I. von Woldenberg war ihr Bruder.

Sie heiratete Helmold I. von Schwerin.[4] Da dieser jung starb, blieben sie ohne leibliche Nachkommen.

Sie erbte Güter bei Ascheberg (Westfalen) aus früherem Besitz der Billunger. Nachdem ihr Bruder Ludiger von Woldenberg um 1203 gestorben war, schenkte sie diese Güter im Jahr 1206 dem Bistum Münster und wurde später zum Dank im St.-Paulus-Dom (Münster) bestattet – als einzige Person, die nicht dem Domkapitel angehörte.[5]

Nach dem frühen Tod Helmolds trat sie einige Jahre nicht in Erscheinung. Um 1206 wurde sie Äbtissin des Klosters St. Aegidii Münster.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Wilhelm Kohl: Das Zisterzienserinnen-, später Benediktinerinnenkloster St. Aegidii zu Münster (= Germania Sacra. Die Bistümer der Kirchenprovinz Köln. Das Bistum Münster 10). de Gruyter, Berlin 2009, ISBN 978-3-11-021572-4, S. 270 ff.
  2. Wilhelm Kohl: Das Zisterzienserinnen-, später Benediktinerinnenkloster St. Aegidii zu Münste. 2009, S. 272.
  3. Westfälische Zeitschrift. Band 158, 2008, S. 14.
  4. Wilhelm Kohl: Das Zisterzienserinnen-, später Benediktinerinnenkloster St. Aegidii zu Münster. 2009, S. 41.
  5. Wilhelm Kohl: Die Zisterzienserabtei Marienfeld. 2010, S. 91.