Bissula
Bissula war eine Alemannin, die im Jahr 368 als junge Frau in römische Kriegsgefangenschaft geriet und in den Besitz des römischen Dichters Ausonius (ca. 310-394) zukam. Er entwickelte eine tiefe Liebe zu ihr, weshalb er sie freisprach und das Gedicht de Bissula („Über Bissula“) auf sie verfasste, das er seinem Freund Paulus zukommen ließ.
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Felix Dahn beschreibt in seinem Roman "Bissula" - einem historischen Roman, der auf Ereignissen der Völkerwanderungszeit (378 n. Chr.) basiert - die Geschichte der Beziehung zwischen dem Römer Ausonius und der Alemannin Bissula, allerdings genau entgegengesetzt zu den historisch belegten Tatsachen. Etwa deutet er den Ausgang des Alemannenkrieges, an dem Ausonius teilgenommen hatte, zu einem Sieg der Alemannen um.
Literatur
- Friedrich Marx: Ausonius 3. In: Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft (RE). Band II,2, Stuttgart 1896, Sp. 2562Fehler im Ausdruck: Nicht erkanntes Satzzeichen „,“.Fehler bei Vorlage * Parameter ungültig (Vorlage:RE): "3"
- Felix Dahn: Gesammelte Werke. Erste Serie, Band 3. Berlin 1884.
Weblinks
Personendaten | |
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NAME | Bissula |
KURZBESCHREIBUNG | alemannische Sklavin |
GEBURTSDATUM | vor 368 |
STERBEDATUM | 4. Jahrhundert |