Brandmalerei
Brandmalerei oder Pyrographie (von griech. πῦρ (pyr) = Feuer, γραφική [τέχνη] = die Be-/Schreibende [Kunst]) ist eine traditionelle Volkskunst zur Verzierung von Holz (Holzbrandmalerei), Leder, Lederpappe, Samt, Stoff oder Kork.
Ursprünglich wurden mit erhitzten, glühenden Metallstiften Muster in das jeweilige Material eingebrannt. Um 1880 wurde die Technik "in Künstler- und Dilettantenkreisen"[1] populär und man entwickelte dafür Brennapparate, wie den sogenannten Platina-Brennapparat, die mit Benzin oder Spiritus betrieben wurden. Heute werden elektrisch beheizte Brennstifte und -stempel benutzt. Die Brandmalerei selbst kann mit Pinseln farblich überarbeitet werden.
Einzelnachweise
- ↑ Laudien, S. 3
Literatur
- Laudien, Minna: Anleitung zur Brandmalerei auf Holz, Leder und andere geeignete Stoffe, Leipzig 1893.