Chakma

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 19. Juni 2013 um 23:01 Uhr durch Lilith.Renoyan (Diskussion | Beiträge) (Literatur ergänzt). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Die Chakma (Bengalisch: চাকমা, cākmā) sind ein 700.000 Menschen umfassendes Volk, das in den Chittagong Hill Tracts in Bangladesch und Indien lebt.

Bei den Chakma handelt es sich um ein tibeto-birmanisches Volk. Ihre Vorfahren wanderten aus Magadha in Richtung des heutigen Bangladesch und bildeten ursprünglich ein eigenes Königreich. Unter den Chakma überwiegt der Theravada-Buddhismus.

Die Chakma sprachen ursprünglich eine tibeto-birmanische Sprache, sind aber durch den Einfluss sie umgebender indoarischer Sprachen selbst zu einer indoarischen Sprache gewechselt, dem Chakma.

Literatur

  • Lorenz G. Löffler: Chakma and Sak. In: Wiener völkerkundliche Mitteilungen, Bd. 11 (1963), S. 37–63, ISSN 0084-0068.
  • Deepak K. Singh: Stateless in South Asia. The Chakmas between Bangladesh and India. Sage Publ, Los Angeles 2010, ISBN 81-3210-236-3.
  • Sakya P. Talukdar: The Chakmas. Life and struggle. Gian Publ., Delhi 1988, ISBN 81-2120-212-4.
  • Sakya P. Talukdar: Genesis if indigenous Chakma Buddhists and their pulverization worldwide. Kalpaz Publ., Delhi 2010, ISBN 978-81-7835758-4.