Deutsch: Bad Homburg, Paul-Ehrlich-Weg 2. Nach 1870 im Gegenüber zu den Kuranlagen erbaute, später als Kurpension betriebene Villa. Ursprünglich schlichter, klassizistischer Kubus (1884, 1907, 1912 im Volumen stark erweitert) mit ausschließlicher Frontausbildung im Stil der italienischen Hochrenaissance. Stockwerkübergreifende Vertikalgliederung durch die zwischen die Horizontallinien von Sockel und verkröpftem, übergiebeltem Gebälk eingestellte, ionische Kolossalordnung. In der Gesamtwirkung jedoch von dem vor das spundierte Erdgeschoss gelegten Anbau erheblich beeinträchtigt. Kulturdenkmal aus architekturgeschichtlichen Gründen. Ab 1914 als Sanatorium Villa Hildegard genutzt, dann Kinderheim, Müttergenesungsheim der NS-Frauenschaft, später Reserve-Lazarett. Nach dem Krieg Brdchlagnahmung von der US-Besetzungsmacht, u.a. zeitweise Nutzung durch General Lucius D. Clay und andere hochrangige US-Militärs. Es folgte die Nutzung für Kriegsblinde.
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