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Datei:Bergstein Krawutschketurm Hinweistafel.jpg

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Beschreibung

Beschreibung
English: The information board honoring w:de:Franz Krawutschke near the Burgberg (Bergstein).
Datum
Quelle Eigenes Werk
Urheber R. J. Mathar
Hier geht's lang. Franz Krawutschke macht die Eifel zum Wanderland.

Der Krawutschke-Turm

Der 400 Meter hohe Burgberg war ein Lieblingsort von Franz Krawutschke. Schon seine erste ausgedehnte Wanderung führte ihn auf das Hochplateau der ehemaligen Reichsburg Beringsteyn. Auf einen Aussichtsturm musste er damals noch verzichten. 1933 war es dann soweit. Ein hölzerner Aussichtsturm präsentierte die spektakuläre Eifelsicht. Namensgeber verdientermaßen: Franz Kawutschke. Erbauer war Friedrich Breuer (kl. Foto oben), ein vielseitig talentiertes Eifeler Urgestein. Das luftige Vergnügen währte jedoch nur kurz. Der bereits im Krieg beschädigte Turm fiel 1945 einem Waldbrand zum Opfer. Erst 1973 wurde sein 13 Meter hoher Nachfolger eingeweiht. 76 Stufen führen zur obersten Plattform, heute auch Standort der Panoramatafeln eines "Eifelblicks". Franz Krawutschke wäre die Treppen wohl oft und gern emporgestiegen.

Jeder kennt sie, jeder sieht sie. Die Schilder des Eifelvereins sind "gute alte Bekannte". Sie führen uns auf landschaftlich schönsten Wegen durch die Eifel. Auch in der Rureifel geben sie Wanderern ganz selbstverständlich Orientierung. Und doch kennt kaum ein Passant den Namen Franz Krawutscke. Dabei ist es seinem Pioniergeist mit zu verdanken, dass die Eifel Ende des 19. Jahrhunderts nach und nach ihr Armenhaus-Image verlor. Mit Farbtopf, Pinsel und Rucksack unterwegs, legten er und zahlreiche Aktive der frisch gegründeten örtlichen Eifelvereine ein mehr als 500 Kilometer umfassendes Wegenetz an. Die Eifel als Wanderland war geboren.

Endlich einmal bergauf gehen können.

Es ist schon etwas kurios, dass erst ein waschechter Berliner 1877 nach Düren ziehen musste, um das Eifelimage aufzupolieren. Doch der erst 15-jährige Franz Krawutschke sprühte wohl nur so vor Energie. Als Flachländer faszinierten ihn vor allem die am Horizont sichtbaren Bergrücken der nördlichen Eifel. Jeden freien Tag nutzte der kaufmännische Lehrling, um endlich "bergauf gehen zu können". Dabei markierten Krawutschke seine Routen mit Kreidezeichen, um sich den Verlauf zu merken. Karten wurden gezeichnet, Geh- und Pausenzeiten akribisch notiert. Anekdoten beschreiben das großen Staunen, wenn Franz Krawutschke weider einmal irgendwo durchs Unterholz brach. Dazu trug nicht zuletzt seine eindrucksvolle Gestalt bei. Die Ausschilderung der Wege zeugte jedoch schon damls von Umsicht und Respekt gegenüber der Natur. Fünfzig Jahre engagierte sich der Wanderpionier für "seine" Eifel. Als Wegeobmann, örtliches Vorstandsmitglied und erster Ehrenwanderwart des Eifelvereins blieb er seinem Versprechen stets treu: Ich möchte ein Pfadfinder für mich selbst sein und ein Wegweiser für andere. Das ist dem charismatischen Wanderer sichtbar gut gelungen!

Mit freundlicher Unterstützung duch den Landschaftsverband Rheinland sowie Naturpark Nordeifel.

LVR Qualität für Menschen. Deutsch-belgischer Naturpark Hohes Venn - Eifel.
Kameraposition50° 41′ 41,39″ N, 6° 26′ 24,07″ O  Heading=80° Kartographer map based on OpenStreetMap.Dieses und weitere Bilder auf OpenStreetMapinfo

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Kurzbeschreibungen

Ergänze eine einzeilige Erklärung, was diese Datei darstellt.
Information board of Franz Krawutschke in Bergstein.

In dieser Datei abgebildete Objekte

Motiv

50°41'41.39"N, 6°26'24.07"E

Blickrichtung: 80 Grad

0,004 Sekunde

34 Millimeter

image/jpeg

5f3cd98e6bfd2116bbe3c327c376982bece9228c

5.806.348 Byte

4.016 Pixel

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aktuell18:24, 26. Mai 2021Vorschaubild der Version vom 18:24, 26. Mai 20216.016 × 4.016 (5,54 MB)R. J. MatharUploaded own work with UploadWizard

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