Der Bereich des heutigen Main-Taunus-Kreises zeichnete sich schon vor
Jahrtausenden durch seine Lage an der Schnittstelle wichtiger Verkehrswege aus.
Wo mittlerweile das Landratsamt steht, errichteten die Römer auf dem Hochfeld
in strategisch herausragender Lage mehrere Befestigungen. Ein erstes Erdlager
(entstanden in der 1. Hälfte des 1. Jahrhunderts n. Chr.) wurde zunächst durch ein
Kastell mit Holztürmen und einer Mauer aus Grassoden ersetzt, dieses wiederum
durch ein Steinkastell. Diese letzte Befestigung spielte zusammen mit anderen
Lagern in der Region eine wichtige Rolle bei der Offensive gegen die auf dem Gebiet
des heutigen Hessen siedelnden Chatten.
Rund 50 Meter südlich des Steinkastells stand ein Lagerdorf (vicus). Zur Versorgung
der rund 500 Soldaten im Kastell lebten hier Handwerker, Händler und andere
Gewerbetreibende. Durch die Militärstraße war der vicus mit Mainz und dem Hauptort
der „civitas taunensium“ Nida (Frankfurt-Heddernheim) verbunden.
Das Kastell wurde 110 n. Chr. geräumt, das Dorf etwas mehr als hundert Jahre später.
Damit endete die römische Besiedlung auf dem Hochfeld. 1987 wurde hier das
Landratsamt errichtet. Es steht heute in einem attraktiven Wohngebiet und im
Herzen des pulsierenden Wirtschaftsraumes Frankfurt/Rhein-Main.
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