Daunenkleidung

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 9. April 2016 um 23:21 Uhr durch Atlasowa (Diskussion | Beiträge). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Daunenjacke

Ein Daunenmantel ist ein Mantel, der durch eine Füllung mit Daunen sehr warm und dennoch sehr leicht ist. Als Außen- und Innenstoff wird daunendichtes Material verwendet, damit die Daunen nicht durch das Gewebe kommen. Es werden vorwiegend Polyamidgewebe verwendet, die sehr leicht[1] und wasserabweisend sind.

Die Isolierwirkung des Mantels wird durch die Bauschkraft der Daunen definiert, sie beträgt bei guten Mänteln, die sich vor allem durch sauber verarbeitete Nähte, aber auch durch eine hohe Daunenqualität auszeichnen 600–700 cuin[1]. Kältebrücken durch die Nähte können durch Box-Kammerkonstruktionen ausgeschlossen werden. Neue Daunen haben eine höhere Lebensdauer als Zusätze aus aufbereiteten alten Daunenbetten.

Trotz ihrer hohen Kälteschutzwirkung und ihres leichten Gewichtes stehen Daunenjacken, wie alle anderen Daunenprodukte auch, in der Kritik, da die Daunen unter schlechten Bedingungen für die Tiere gewonnen werden, da die Federn den Gänsen bei lebendigem Leibe ausgerupft werden, damit man aus einer Gans mehrere Male Daunen gewinnen kann. Außerdem lässt die Isolierleistung von Daunenklamotten nach, wenn Sie nass werden.[2]

Einzelnachweise

  1. a b Gabi Greiner: Warm, leicht - aber auch gut? Österreichischer Rundfunk, Stiftung öffentlichen Rechts, 23. November 2011, abgerufen am 16. November 2014.
  2. Auf Daunen verzichten. Peta, abgerufen am 16. November 2014.