Seekriegstaktik im Altertum

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Der Seekrieg im Altertum mit Ruderschiffen kannte drei verschiedene Taktiken.

Diekplus, auch Diekplous[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Diekplus

Als Diekplus bezeichnet man das seitliche Ansteuern auf den Gegner, um dessen Ruderreihen zu zerstören und ihn dadurch bewegungsunfähig zu machen.

Periplus, auch Periplous[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Periplus

Als Periplus bezeichnet man das Umfahren eines Gegners, um diesen in dessen Breitseite mittels Rammsporn zu treffen und zu versenken.

Kyklos[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Kyklos ist eine defensive Kreisformation, die durch eine zahlenmäßig unterlegene, eine langsamere Flotte oder zum Schutz von Geleiten angewandt wurde, indem sie die eigenen Kampfschiffe in einem Kreis mit nach außen gerichteten Rammspornen formierten.

Siehe auch Periplus in seiner Bedeutung als Seerouten-Beschreibung und Schiffe der Antike#Seekriegstaktik

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Manfred Beike: Kriegsflotten und Seekriege im Altertum. 2. Auflage. Brandenburger Verlagshaus, Berlin 1990, ISBN 3-327-00289-4.
  • William L. Rodgers: Greek and Roman naval warfare. A study of strategy, tactics, and ship design from Salamis (480 B.C.) to Actium (31 B.C.). Naval Institute Press, Annapolis MD 1983, ISBN 0-87021-226-5 (Nachdr. d. Ausg. Annapolis 1930).