Diskussion:Libelle (Anzug)
neure beitrag Quelle siehe neuer netlink LUK Luk 18:45, 23. Okt 2004 (CEST)
Die Angabe 30g (=0,03kg) halte ich für unglücklich. Wie lautet die offizielle Einheit?
- Stimmt. Aber wie man das genau angibt weiß ich leider auch nicht. Ich habe allerdings schon öfter Angaben mit großem "G" gesehen, vielleicht wäre das geeigneter. --ventrue (D) 16:32, 9. Dez 2004 (CET)
g ist (soviel ich weiss) die offizielle einheit für eine beschleunigung von 9.81m/s^2. aber man könnte ansatt in g in m/s² angeben. MfG Luk 17:39, 11. Jan 2005 (CET)
funktionsweise
[Quelltext bearbeiten]Im artikel steht dass, durch fliessen der flüssigkeit(wasser)nach unten verhindert wird das das blut in die beine absackt. Doch eigentlich entsteht dieser effekt durch den tiefendruck der flüssigkeit. Durch die höhere beschleunigung wird das blut schwerer und zieht noch mehr nach unten. Durch die flüssigkeit wird dies ausgeglichen indem das wasser dagegendrückt. Es ist wie wenn man im wasser (in einem bassin) schwimmen würde. Der druck auf den körper ist zwar noch da man spürt in aber nicht. Das wasser drückt unten stärker (wie das blut) und gleicht somit die beschleunigung aus.
- Steht nicht genau das in dem Artikel? :) Vielleicht sollte man ihn doch nochmal überarbeiten und den Vorgang ausführlicher erläutern, wenn es da zu solchen Missverständnissen kommen kann. Den Teil mit dem Tiefendruck verstehe ich nicht so ganz. Meinst du damit den hydrostatischen Druck in stehenden Flüssigkeiten, der mit der Tiefe zunimmt? Du hast übrigens vergessen zu unterschreiben. --ventrue (D) 20:17, 11. Jan 2005 (CET)
ja den meinte ich und das mit der unterschrift tut mir leid... MfG Luk 18:38, 21. Jan 2005 (CET)
im artikel steht übrigens nur dass, die flüssigkeit nach unten fliesst aber eigentlich wird das gewicht des blutes durch das gewicht des wassers (was einen auftrieb erzeugt) ausgeglichen, da die dichte des körpers ungefähr so gross ist wie die von wasser. Die flüssigkeit kann als eine 1mm dicke schicht den ganzen körper bedecken und hat dabei den gleichen effekt wie ein pool.
nicht schon wieder Luk 18:47, 21. Jan 2005 (CET)
Ergängz du am besten mal den Artikel, ich weiß nämlich genau was du meinst, und hatte mir das beim Formulieren auch so gedacht, aber ich kann das physikalisch korrekt wahrscheinlich nicht formulieren... --ventrue (D) 16:12, 23. Jan 2005 (CET)
ok mal schauen wann ich zeit finde Luk 07:40, 24. Jan 2005 (CET)
Erfinder
[Quelltext bearbeiten]Die Änderungen von 217.20.194.35 sind von mir. Sorry, habe nicht bemerkt dass ich nicht eingeloggt war.
Ich! ;-) --IDE 22:35, 22. Mär 2005 (CET)
30 G
[Quelltext bearbeiten]Miener Meinung nach ist die Angabe von 30 G zu hoch (http://www.wer-weiss-was.de/theme50/article1208403.html). Gibt es dazu irgendwelche Quellen?
30G ist nicht ungewöhnlich, bezieht es sich in dem Artikel ja auf Libellen. Ein Mensch würde das im Flugzeug sicher nicht überleben. Die Libelle fliegt (man hat es sicher schoneinmal gesehen) teilweise sehr ruckartig, wie viele Insekten. Durch die schnelle Richtungsänderung ergibt sich eine hohe Beschleunigung gegen die aktuelle Flugrichtung, was auch in hohen G Kräften resultiert. Ein (zugegeben hinkender) Vergleich hierzu ist das Fallenlassen einer Festplatte. Typischerweise ist die vom Hersteller angegebene maximal erlaubte Beschleunigung 200-400G (steht auf vielen sogar drauf). Diese erzeugt man jedoch schon bereits beim fallenlassen aus ca. 1.5m Höhe auf einen moderat weichen Teppich, bei hartem Steinboden sogar schon durch Fallenlassen aus weniger als 1m Höhe. Auch ein Mensch kann mehr als 30G durchaus überleben, z.B. bei einem schweren Autounfall, wenn er gegen etwas hartes prallt. Vielleicht nicht immer, aber die Chance ist da ;). Die Libelle hat damit auch deshalb nicht ein so grosses Problem, da das virtuelle Gesamtgewicht das durch die Beschleunigung erzeugt wird nicht wirklich hoch ist. Beim Menschen jedoch schon. Und natürlich hat auch die Länge der Beschleunigungswirkung ist entscheidend. 10G kann ein Pilot auch nur für wenige Sekunden aushalten, selbst mit dem Libelle Anzug, dort vielleicht länger. Auch schon 7G erzeugen Effekte wie Tunnelsicht oder verlust der Farbwahrnehmung, je nachdem wie lange sie Anhalten.
Ein wichtiger Vorteil der nicht im Artikel erwähnt wurde, ist auch, dass der Einsatz eines Druckluftsystems (welches doch ziemlich gross ist) im Flugzeug unnötig wird, was wiederum Platz schafft für andere Systeme (Sensorik, Computer, Munition, Treibstoff etc.). Auch fällt ein erheblicher Wartungsaufwand weg, da es sich bei dem Druckanzug um ein Life-Critical-System handelt, was besonderer Wartung bedarf. Denn wenn es im Kampf plötzlich ausfällt ist der Pilot praktisch schon tot.
Leider findet der Anzug bei den Amerikanern bisher noch nicht den erhofften Anklang, warum ist nicht ersichtlich. Gerade die Piloten der neuen F22 mit ihren extrem wendigen Triebwerken könnten hiervon profitieren.
- Bitte unterschreib auch, wenn du nicht angemeldet bist, 84.176.244.246. --ventrue 15:45, 6. Mai 2006 (CEST)
Auftreten von Beschleunigung
[Quelltext bearbeiten]Am meisten Beschleunigung tritt im Kurvenflug durch die Fliehkraft auf, nicht etwa beim Start. Zudem spielt die Beschleunigungs-Axe ein grosse Rolle: In der Körper-Längs-Achse ist Beschleunigung viel Kreislaufwirksamer, da durch die grosse Distanz Kopf-Fuss viel höhere Druckgradienten aufgebaut werden. In der Sagital-Achse ist Beschleunigung viel besser zu ertragen, da der Druckgradient nur auf der Distanz Bauch-Rücken aufgebaut wird. Bei der üblichen Sitzposition entsteht beim Start ein (fast) sagitaler Gradient, zudem sind die Triebwerke auch heute noch für grosse Beschleunigungen der schweren Maschinen zu schwach (Raketen ausgenommen). Im Kurvenflug dagegen kann die Massenträgheit auch als Energie-Quelle genutzt werden (Das Flugzeug wird immer langsamer, die Kurve immer enger, die hohe Zentrifugalkraft bleibt). Eine F-18 kann doch immerhin bis etwa 10 G Fliehkraft die Geschwindigkeit halten. Uebrigens, eine andere Sitzanordnug (liegend) wurde versucht, da aber der Kopf trotzdem gerade gehalten werden muss (Blickrichtung), macht die Halswirbelsäule nicht mit, so dass auch heute noch die Aufrecht-Sitzende Position die Standart-Position im Kampf-Flugzeug bleibt.