Elisabeth von Ehrenberg

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Elisabeth von Ehrenberg lebte in der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts als Chorfrau im Kloster Maria Engelport bei Treis-Karden.

Familiäres Umfeld

Ihre Familie stammte von der Ehrenburg bei Brodenbach an der Mosel und unterhielt sehr enge Beziehungen zum Kloster Maria Engelport.[1] Ihre Eltern können nicht mit Bestimmtheit ermittelt werden, da drei Familien infrage kommen.[2]

Wirken im Kloster Maria Engelport

1356 wird Elisabeth von Ehrenberg erstmals zusammen mit ihrer Schwester Catharina als Chorfrau in Engelport erwähnt. Spätestens ab 1384 stand sie dem Konvent als Priorin vor.

Ihr besonderes Verdienst ist es, dass sie 1406 von dem Himmeroder Mönch Laurentius de Wede einen Nekrolog, das Engelporter Toten- und Memorienbuch, anlegen ließ, das bis zur Aufhebung des Klosters fortgeführt wurde.[3] Es enthält etliche hundert Namen aus sechs Jahrhunderten und stellt somit eine wertvolle Quelle für die Genealogie und Regionalgeschichte dar.

Literatur

  • Christian von Stramberg: Necrolog der Abtei Engelport. In: Reisach und Linde (Hrsg.): Archiv für Rheinische Geschichte II. Koblenz 1835.
  • Norbert J. Pies und Werner P. Pfeil: Zur Geschichte von Kloster Maria Engelport. Band III: Series Magistrarum et Priorum. Frechen 1989.
  • Norbert J. Pies: Zur Geschichte von Kloster Maria Engelport. Band VII: Das Totenbuch (Necrolog). Köln 1993.

Einzelnachweise

  1. Norbert J. Pies: Die Engelporter Moselgüter von Senheim bis Koblenz. Nach einem Kopiar mit Urkunden vom 13. bis zum 18. Jahrhundert. Band IX Zur Geschichte von Kloster Maria Engelport. Erftstadt-Lechenich 2000 (S. 70-71 Stammtafeln der Familie von Ehrenberg mit Verbindungen zum Kloster Engelport). ISBN 3-927049-18-2.
  2. Vgl. Herbert M. Schleicher: Ernst von Oidtman und seine genealogisch-heraldische Sammlung in der Universitäts-Bibliothek zu Köln. Band 5, Köln 1994, Mappe 360 S. 100-103.
  3. Landeshauptarchiv Koblenz Bestand 701 Nr. 119.