Erkingül Imankodschojewa
Erkingül Bekbachaevna Imankozhoeva (kyrill. Эркингуль Бекбачаевна Иманкожоева) (* 19. Oktober 1966) ist eine kirgisische Umweltaktivistin und Politikerin. Nach einem Cyanid-Unfall in der kirgisischen Kumtor-Goldmine im Jahre 1998[1] gründete sie mit Mitstreiterinnen die lokale Umweltorganisation Karek[2] und erstritt im Laufe der folgenden Jahre Kompensationen für Geschädigte in Höhe von 3,7 Mio. US-Dollar.[3]
Seit der Parlamentswahl 2010 sitzt sie für die Sozialdemokratische Partei Kirgisistans als Abgeordnete im kirgisischen Parlament.[4]
Dokumentarfilm
Die Filmemacherin Mirjam Leuze hat Erkingül Imankozhoeva und ihre Mitstreiterinnen über mehrere Jahre begleitet. Der daraus entstandene Dokumentarfilm "Flowers of Freedom"[5], der im Februar 2014 auf der Berlinale Premiere[3] feierte, machte die Geschichte um den Cyanid-Unfall in Deutschland einem breiteren Publikum bekannt und zeigt Erkingül Imankozhoeva auch als Abgeordnete.
Weblinks
- Lebenslauf auf der Webseite des kirgisischen Parlaments (russisch)
- Deutsch-Kirgisischer Kulturverein - Radioeins Interview, 13. Februar 2014
Einzelnachweise
- ↑ Deutsche Welle: Kirgisistan: Das schmutzige Gold aus den Bergen, 14. Mai 2007
- ↑ Urgent Action Fund for Women’s Human Rights: Justice for People Disabled by Cyanide Spill
- ↑ a b http://www.berlinale.de/de/programm/berlinale_programm/datenblatt.php?film_id=20142609#tab=video25
- ↑ Webseite Parlament Kirgistan: Liste der Abgeordneten der sozialdemokratischen Fraktion
- ↑ IMDb: Flowers of Freedom (2014)
Personendaten | |
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NAME | Imankozhoeva, Erkingül |
ALTERNATIVNAMEN | Imankozhoeva, Erkingul Bekbachaevna; Иманкожоева, Эркингуль Бекбачаевна |
KURZBESCHREIBUNG | kirgisische Umweltaktivistin und Politikerin |
GEBURTSDATUM | 19. Oktober 1966 |