Feldversuch

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 15. August 2014 um 17:40 Uhr durch Krassdaniel (Diskussion | Beiträge) (→‎Einleitung: BKL aufgelöst, Verlinkung). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Typischer Feldversuch, hier zum Auftreten der Pilzkrankheit Gelbrost
Maissortendemo von KWS

Ein Feldversuch (auch Parzellenversuch) bezeichnet in der Landwirtschaft eine Anlage eines kleinen Feldes unter Austestung verschiedener Faktoren wie z. B. Saatgut (Sorten), Pflanzenschutz oder Düngung.

So testen die Landwirtschaftskammern jährlich in ihren Landessortenversuchen verschiedene Getreidesorten in Streifenversuchen mit unterschiedlichem Einsatz von Pflanzenschutz- und Düngemaßnahmen. Durch die Vielzahl an Maßnahmen muss die jeweilige Fläche auf wenige Quadratmeter beschränkt bleiben, um Ergebnis-Unterschiede durch unterschiedliche Bodenverhältnisse zu vermeiden. In der Kritik stehen sie, da jedes Jahr auf den gleichen Flächen getestet wird. Zudem sind die Versuche lange vor der Ergebnisfeststellung beschriftet und somit sind Manipulationen jederzeit möglich.

Siehe auch

Literatur

  • Eilhard Alfred Mitscherlich: Vorschriften zur Anstellung von Feldversuchen in der landwirtschaftlichen Praxis. Verlag Paul Parey Berlin 1919; 2. Aufl. 1925.

Weblinks