Fondsklasse

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Eine Fondsklasse ist eine Unterteilung eines Investmentfonds in verschiedene Segmente an die eine jeweils unterschiedliche Kosten- und Gebührenstruktur gekoppelt sind und sich sogar die Anlagestruktur teilweise unterscheidet. Dabei sind die verschiedenen Klassen oft für jeweils verschiedene Kunden vorgesehen. Durch diese Unterteilung entstehen quasi verschiedene „Versionen“ eines Fonds, die es vielen Anlegern zusätzlich erschweren die genauen Vor- und Nachteile der Fonds auf den ersten Blick zu erkennen. Die Bezeichnungen der verschiedenen Fondsklassen sind dabei keineswegs eindeutig festgelegt sondern variieren zum Teil nicht unerheblich je nach Investmentgesellschaft. Gründe für die Unterteilung der Fonds sind zum einen Wünsche der Investmentgesellschaften den verschiedenen Kunden (private Anleger, Geschäftskunden, institutionelle Anleger etc.) verschiedene Investitionsmöglichkeiten anbieten zu können, zum anderen jedoch auch das Verlangen der Investoren nach verschieden designten Fondsmodellen (z. B. sowohl thesaurierende Fonds als auch ausschüttende Fonds).

Verschiedene Fondsklassen

Die verschiedenen Fondsklassen sind meist durch unterschiedliche Buchstaben gekennzeichnet. So gibt es zum Beispiel bei der Deutsche Bank-Tochter DWS Investments die Klassen I und A, die in Aktien investieren sowie die Klasse R, die aus festverzinslichen Papieren (Rentenpapiere) besteht.[1] Bei anderen Investmentgesellschaften wie z. B. bei HSBC Investments steht der Buchstabe I hingegen für institutionelle Anleger.

Fußnoten

  1. 12. Juli 2001, Morningstar, Verwirrung bei den Fondsklassen