Fährstraße 20/21 (Stralsund)
Das Gebäude mit der postalischen Adresse Fährstraße 20/21 ist ein denkmalgeschütztes Bauwerk in der Fährstraße in Stralsund.
Das verputzte, viergeschossige und zwölfachsige, traufständige Haus wurde im Jahr 1952 anstelle von beim Bombenangriff auf Stralsund am 6. Oktober 1944 zerstörten Gebäuden errichtet.
Die Fassade ist schlicht gehalten und symmetrisch gegliedert. Die beiden mittleren Achsen sind hervorgehoben und oberhalb des Erdgeschosses als Erker ausgebildet; ein Dreiecksgiebel schließt die Achsen ab.
Im Gehweg vor der Nummer 21 ist eine Gedenkplatte für Ferdinand von Schill eingelassen, der hier am 31. Mai 1809 im Kampf gestorben ist (siehe Schill-Denkmal). Am Haus weist eine Inschrift in Majuskeln darauf hin:
fiel im Kampf
gegen Fremdherrschaft
am 31. Mai 1809
der Freiheitsheld
Ferdinand von Schill
Das Haus liegt im Kerngebiet des von der UNESCO als Weltkulturerbe anerkannten Stadtgebietes des Kulturgutes „Historische Altstädte Stralsund und Wismar“. In die Liste der Baudenkmale in Stralsund ist es mit der Nummer 171 eingetragen.
Literatur
- Hansestadt Stralsund, Bauamt (Hrsg.): Die Altstadtinsel Stralsund – Illustrierte Denkmalliste. Stralsund 1999, Seite 23
Weblinks
Koordinaten: 54° 18′ 59″ N, 13° 5′ 36,2″ O