Gemeinsames Lagezentrum See

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Das Gemeinsame Lagezentrum See (GLZ-See) ist der operative Kern des Maritimen Sicherheitszentrums (MSZ). Es ist eine flexible und schlagkräftige Organisation für die Seeraumüberwachung, zur Verbesserung der Gefahrenabwehr und des Unfallmanagements.

Das GLZ-See ist als gemeinsame Einrichtung des Bundes und der Küstenländer für die maritime Sicherheit an der gesamten deutschen Küste und den seewärtigen Hafenzufahrten zuständig.

Die Wachhabenden der Einsatzstellen im GLZ-See versehen gemeinsam und rund um die Uhr ihren Dienst. Sie tauschen ihre Informationen aus, gründen ihre Lagebewertungen auf identische Basiskenntnisse und koordinieren gemeinsam den Einsatz ihrer Kräfte. Ein Koordinator sorgt für das reibungslose Miteinander im Alltagsbetrieb. Die bestehenden Zuständigkeiten bleiben unverändert. Dies sichert hohe Fachkompetenz und eindeutige Verantwortlichkeiten. Sonderlagen werden in bewährten polizeilichen Strukturen unter Führung der für die Einzelaufgabe zuständigen Behörde abgearbeitet.

Das GLZ-See hat vor allem folgende Aufgaben:

  • Bereitstellung relevanter Daten und Informationen für die Netzwerkpartner
  • Erstellung gemeinsamer Lagebilder
  • Erste gemeinsame Einschätzung der generellen Lage
  • Gegenseitige Beratung
  • Gegenseitige Unterstützung bei besonderen Einsatzlagen
  • Logistische Unterstützung der Vollzugs- und Einsatzkräfte
  • Zusammenarbeit mit den Lagezentren anderer Behörden und Einrichtungen
  • Mitwirkung bei der Vorbereitung sowie Durchführung und Auswertung gemeinsamer Übungen

Einzelnachweise