Generation (Technik)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 30. August 2016 um 22:55 Uhr durch Bildungsbürger (Diskussion | Beiträge) (-BKL-Link mit AWB). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Der Begriff einer Generation (im biologischen Sinn) wird übertragend auch auf verschiedene, aufgrund weiterentwickelter Eigenschaften deutlich unterscheidbare Entwicklungsstufen von Arzneimitteln oder technischer Geräte, z. B. verschiedene „Generationen“ bei Rechnern angewendet. Man spricht hier auch von technischer Generation. Solche Generationen werden häufig durchnummeriert, z. B. Wostok 1, Golf 1 etc. Man spricht dann auch von Serien oder Modellen (Stichwort Vorgängermodell, Nachfolgemodell, Weiterentwicklung).

Bei Software spricht man von Versionen.

Kopiengenerationen

Da auch bei technischen Vervielfältigungen von einem „Abstammungsverhältnis“ ausgegangen wird, hat sich auch der Begriff Generation eingebürgert. Bei Vervielfältigungstechniken, in denen von einer Kopie weitere Kopien gezogen werden können, wie z. B. Film, Magnetband, Fotokopie, spricht man von Kopiengenerationen. Das Original ist stets die 1. Generation, die Kopie die 2. Generation, die Kopie der Kopie die 3. Generation usw. Üblicherweise wird die Anzahl der Generationen möglichst klein gehalten, um den Kopierverlust zu minimieren, also den Verlust von Information durch technische Unvollkommenheiten des Prozesses.

Literatur

  • Kurt Landau: Zur Veränderung der Arbeitsanforderungen durch neue Technikgenerationen. In: Refa-Nachrichten. 39, Nr. 3, 1986, S. 18–25.