Ghost Note

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 16. April 2015 um 01:49 Uhr durch 2a02:810c:833f:fd64:5cb6:453e:d8ee:baab (Diskussion). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Bei Ghost Notes oder auch Zwischenschlägen handelt es sich um sehr leise Schläge, die hauptsächlich auf Rhythmus-Instrumenten (Schlagzeug, Perkussion) gespielt werden und dazu dienen, einem Rhythmus mehr Groove und Dynamik zu verleihen. Von ungeübten Hörern oft nicht bewusst wahrgenommen, erfüllen sie jedoch eine wichtige Aufgabe.

Verwendung und Zweck

Ghost Notes werden gezielt von Percussionisten und Schlagzeugern eingesetzt, um dem Rhythmus mehr Tiefe und Fülle zu verleihen. Hierzu kann der betreffende Musiker verschiedene Spieltechniken verwenden, die sich oft nach dem Musikstil richten und dementsprechend das gewünschte Ergebnis erzielen (Lautstärke, Schlagfrequenz). Darüber hinaus bietet die Tatsache, dass der Musiker zuvor schon die überzähligen Schläge gespielt hat, im Verlauf des Stückes die Möglichkeit, einzelne vorher unbetonte Schläge zu betonen. Dadurch kann er dem Rhythmus ohne großen Aufwand eine völlig neue Wendung geben und mehr Dynamik erzeugen. Ghost Notes haben heute in fast allen bekannten Musikstilen Verbreitung gefunden, und auch auf anderen Instrumenten werden die Zwischenschläge immer häufiger. Selbst auf dem Klavier finden sie Verwendung. Im Gitarrespiel wird überwiegend die Bezeichnung Dead-Note verwendet.

Weblinks