Goldenes Buch der Stiftungen in Frankfurt am Main

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Im Jahre 1930 wurde in Frankfurt am Main ein Goldenes Buch der Stiftungen Frankfurt am Main von 1930 an geschaffen.

Geschichte

Im Goldenen Buch können die seit 1930 in Frankfurt am Main eingerichteten Stiftungen verzeichnet werden. Es war als Erweiterung und Ergänzung des Erinnerungsbuchs der Stiftungen in Frankfurt am Main gedacht, in welchem alle älteren Stiftungen in der Stadt verzeichnet waren. Dieses Erinnerungsbuch war durch die Inflation der Jahre nach dem Ersten Weltkrieg notwendig geworden, als das Vermögen vieler Stiftungen aufgezehrt worden war. Durch die Inflation konnte in manchen Fällen der Stiftungszweck nicht mehr erfüllt werden und diese mussten aufgelöst oder mit anderen Stiftungen zusammengelegt werden.

Das im Jahre 1930 angelegt Goldene Buch war nach dem Eintrag von 108 Frankfurter Stiftungen 2011 gefüllt und wurde 2012 durch einen zweiten Band mit bisher sieben Einträgen fortgeführt.

Die Eintragungen im Stiftungsbuch werden durch die Stiftungen selbst veranlasst. Die künstlerische Gestaltung der einzelnen Blätter aus Buttenpapier ist den Stiftern überlassen, sie wird jedoch jeweils vom Rechtsamt der Stadt begleitet. Die Eintragung selbst wird von einem öffentlichen Akt im Beisein von Vertretern der Stadt und von Repräsentanten der Stiftung durchgeführt.

Seit 2014 können die Details aus den zwei Bänden des Goldenen Buchs der Stiftungen über die Internetseite der Stadt Frankfurt aufgesucht werden.[1]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. E-Book der Wohltäter in FAZ vom 18. August 2014, Seite 30