Helmut Fiebach

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Helmut Fiebach
Personalia
Geburtstag 8. August 1933
Geburtsort Deutschland

Helmut Fiebach (* 8. August 1933) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler.Verstorben am 28.7.2016.

Karriere

Helmut Fiebach begann das Fußballspielen bei Grün-Weiß Baumschulenweg. Er wechselte 1955 vom Tabellensechsten der Amateurliga Berlin, Südstern 08 Berlin, zu Hannover 96 in die Fußball-Oberliga Nord. Beim Deutschen Meister des Jahres 1954 debütierte er am Starttag, den 28. August 1955, beim 1:0-Auswärtserfolg gegen FC St. Pauli in der Oberliga Nord. Er spielte im damaligen WM-System neben den Angriffskollegen Heinz Wewetzer, Rolf Paetz, Klemens Zielinski und Hans Tkotz auf der Mittelstürmerposition und lernte dabei die Klasse des Pauli-Mittelläufers Otmar Sommerfeld kennen. Hannover errang hinter Serienmeister Hamburger SV die Vizemeisterschaft, wozu Fiebach in neun Ligaspielen drei Tore beigesteuert hatte, und zog in die Endrunde um die deutsche Fußballmeisterschaft ein. Dort absolvierte er gegen den FC Schalke 04, TuS Neuendorf und den Karlsruher SC sechs Spiele mit einem Tor.

Fiebach zog es nach einem Jahr zurück nach Berlin, er heuerte bei der Tasmania an. Für Tasmania spielte er zehn Jahre, eines davon in der Bundesliga. In seinem einzigen Bundesligajahr absolvierte er 18 Spiele. Insgesamt kam er bei Tasmania zu 229 Ligaeinsätzen in denen er 92 Tore schoss. 1959, 1960, 1962 und 1964 wurde er mit Tasmania Berliner Meister und 1958, 1961, 1962 und 1963 Berliner Pokalsieger. In der Aufstiegsrunde zur Bundesliga 1964 wurde Fiebach sechsmal eingesetzt und schoss drei Tore. Der Stürmer kam auch zu 15 Einsätzen in der Endrunde zur deutschen Fußballmeisterschaft. In diesen Spielen erzielte er vier Tore.

Fiebach spielte erst als Mittelstürmer. Später zog er sich auf die Halbstürmerposition zurück und spielte auch als rechter Verteidiger.

Er kam auch zu fünf Einsätzen in der Berliner Stadtauswahl.

Privates

Fiebach ist gelernter Bäcker und Vater einer Tochter. Später arbeitet bis zu seiner Verrentung bei der DeGeWo, einer Wohnungsbaugesellschaft, als Cheffahrer. Des Weiteren betrieb er als Familienbetrieb einen Zeitungsladen mit Lotto und Toto in Berlin-Neukölln.

Literatur

  • Lorenz Knieriem, Hardy Grüne: Spielerlexikon 1890–1963. Agon Sportverlag. Kassel 2006. ISBN 978-3-89784-148-2.

Weblinks