Leipziger Abschied

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Leipziger Abschied ist die Bezeichnung eines am 15. März 1574 in Leipzig abgeschlossenen Vertrages, der zur Tilgung der enormen Schulden der Grafen von Mansfeld beitragen sollte.

Der Vertrag wurde in Leipzig zwischen den Grafen Hans Georg, Hans Albrecht, Hans Hoyer von Mansfeld sowie den Kreditoren und Gläubigern der Grafen Peter Ernst, Hans Ernst (†) und Bruno von Mansfeld abgeschlossen. Der Abschied besagte, dass alle, die Schulden von den Mansfelder Grafen zu fordern haben, sich am 24. Mai 1574 zu früher Tageszeit im Rathaus von Leipzig vor den nach dort verordneten Kommissaren und Notaren einfinden und die in ihrem Besitz befindlichen Schuldbriefe und anderen Dokumente im Original vorlegen sollten. Da dieser Termin nicht ausreichte, wurde am 5. Juli 1574 in Halle (Saale) ein weiterer angesetzt.