Naturschutzgebiet Feldberg (Brilon, HSK-211)

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NSG Feldberg auf der Hügelkuppe, im Vordergrund Teile des NSG Königswiese

Das Naturschutzgebiet Feldberg (Kennung HSK-211) mit einer Größe von 5,1 ha liegt südwestlich von Thülen im Stadtgebiet von Brilon. Das Gebiet wurde 2001 mit dem Landschaftsplan Hoppecketal durch den Hochsauerlandkreis als Naturschutzgebiet (NSG) ausgewiesen. Westlich schließt sich das gleichnamige Naturschutzgebiet Feldberg (Brilon, HSK-512) mit einer Größe von 1,74 ha an, welches 2008 mit dem Landschaftsplan Briloner Hochfläche durch den Kreis ausgewiesen wurde. Direkt südlich grenzt ferner das Naturschutzgebiet Königswiese an das NSG. Es ist eines von 31 Naturschutzgebieten in Brilon, welche zur Gruppe der Kalkkuppen mit speziellen Verboten gehören. In den Datenbanken des Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen (LANUV) und Bundesamt für Naturschutz (BfN) wird dieses NSG unter Naturschutzgebiet Feldberg <LP Hoppecketal> (Kennung HSK-211) geführt.

Gebietsbeschreibung

Beim NSG handelt es sich um den östlichen Teil der Bergkuppe Feldberg. Im NSG befindet sich nur Grünland; dazu gehört auch Magerrasen.

Schutzzweck

Schutz des Magergrünlandes und dessen Arteninventar. Wie bei allen Naturschutzgebieten in Deutschland wurde in der Schutzausweisung darauf hingewiesen, dass das Gebiet „wegen der Seltenheit, besonderen Eigenart und Schönheit des Gebietes“ zum Naturschutzgebiet wurde.

Verbote

Zu den normalen Verboten in Naturschutzgebieten kommen beim NSG Feldberg wie bei den anderen 30 Briloner Kalkkuppen zusätzliche Verbote hinzu. Es ist verboten, die Kalkkuppen zu düngen, zu walzen und zu schleppen. Es dürfen nicht mehr als zwei Großvieheinheiten pro Hektar gleichzeitig weiden. Ferner darf erst ab dem 1. Juli eines Jahres gemäht werden.[1]

Literatur

  • Hochsauerlandkreis – Untere Landschaftsbehörde: Landschaftsplan Hoppecketal, Meschede 2001, S. 65.
  • Hochsauerlandkreis – Untere Landschaftsbehörde, Landschaftsplan Briloner Hochfläche, Meschede 2008, S. 79.

Quellenangaben

  1. Hochsauerlandkreis – Untere Landschaftsbehörde, Landschaftsplan Briloner Hochfläche, Meschede 2008, S. 60.

Weblinks

Koordinaten: 51° 24′ 52″ N, 8° 37′ 42″ O