Neuwert (Marxismus)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 24. Juli 2014 um 21:56 Uhr durch Bildungsbürger (Diskussion | Beiträge) (-BKL-Link mit AWB). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Der Neuwert (auch Wertprodukt genannt) ist im Marxismus in Anlehnung an bürgerliche Ökonomen vor ihm, die den Neuwert schon korrekt beschrieben hatten, der im Produktionsprozess neu entstehende Wert, in den Wirtschaftswissenschaften auch Wertschöpfung genannt. Er entsteht durch die Anwendung der lebendigen Arbeitskraft der Lohnarbeiter. Der Wert der Arbeitskraft, der den Arbeitern in Form von Lohn zukommt, ist geringer als der Wert, der insgesamt produziert wird. Die Lohnarbeit fügt im Produktionsprozess den produzierten Waren den Gegenwert ihres Lohnes, das variable Kapital v, plus den Gegenwert des Einkommens des Unternehmers, den Mehrwert m, hinzu (v + m).

Gegenbegriff zur lebendigen Arbeitskraft der Lohnarbeiter ist das konstante Kapital, das im Produktionsprozess lediglich erhalten und auf die Waren übertragen wird.

Siehe auch