Pariner Berg

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 27. August 2015 um 12:41 Uhr durch Kresspahl (Diskussion | Beiträge) (→‎Einzelnachweise). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Spitze des Pariner Berges (um 1900) mit heute nicht mehr existierender Windmühle
Die Bismarcksäule auf dem Pariner Berg
Hinweisschild "Pariner Berg"
Ehrenmal bei Groß Parin für die Gefallenen beider Weltkriege

Der Pariner Berg ist eine 72 Meter hohe Erhebung in Groß Parin. Auf ihm befindet sich die Bismarcksäule auf dem Pariner Berg.

Geologie

Beim Pariner Berg handelt es sich um eine – für die Holsteinische Schweiz typische – eiszeitliche Endmoräne des Baltischen Landrückens. Er bildet die nördliche Begrenzung des Lübecker Beckens und die östliche des Urstromtales der Schwartau.

Bebauung

Aufgrund seiner exponierten Lage war der Pariner Berg Standort einer Windmühle, in der sich während des Zweiten Weltkrieges das Zwangsarbeiterlager Pariner Berg befand. Das letzte noch heute stehende Gebäude wird als Wohnhaus genutzt.[1]

Die um 1901/1902 erbaute und 12,8 Meter hohe Bismarcksäule gewährt einen Ausblick auf die Umgebung bis Lübeck, Neustadt, die Lübecker Bucht und die Schleswig-Holsteinische Hügellandschaft der Holsteinischen Schweiz.

Etwa auf halber Strecke zwischen Groß Parin und der Bismarcksäule befindet sich ein Ehrenmal für die Gefallenen des Ersten und Zweiten Weltkrieges. Bis Anfang Juni 2015 befand sich etwa auf halber Strecke zwischen Klein Parin und der Bismarcksäule das Drehfunkfeuer Lübeck (LUB) zur Flugsicherung.

Weblinks

Commons: Pariner Berg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Wolfgang Grühn: Die Mühlen auf dem Pariner Berg, veröffentlicht in Jahrbuch für Heimatkunde, Eutin 2003, S. 58–62

Siehe auch

Koordinaten: 53° 57′ N, 10° 41′ O