Ruhlaer Uhrenmuseum

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Das ehemalige Uhrenwerk in Ruhla

Das Ruhlaer Uhrenmuseum wurde im Jahr 2002 als Firmen- und Technikmuseum gegründet und nach einer wesentlichen Erweiterung der Ausstellungsräume im Oktober 2006 neueröffnet. Eigentümer und Betreiber ist die aus der Ruhlaer Uhrenfabrik hervorgegangene Firma Gardé Uhren und Feinmechanik Ruhla GmbH.[1]

Lage

Das Uhrenmuseum befindet sich in der nördlichen Ortslage von Ruhla, Bahnhofstraße 27, im untersten Geschoss des ehemaligen Werksgebäudes Haus 1, einem markanten, sechs Stockwerke hohen Klinkerbau aus dem Jahre 1932.

Sammlungsschwerpunkte

Das Museum bietet mit seinen Exponaten einen Überblick zur fast 150-jährigen Geschichte der Uhrenherstellung in Ruhla, diese stellt zugleich einen bedeutenden Teil der Wirtschaftsgeschichte der Stadt dar.

Alle gezeigten Ausstellungsstücke wurden in Ruhla selbst entwickelt und produziert. Die Ausstellung des Uhrenmuseums umfasst mehr als 1.300 Uhren und 35 Automaten, welche auf einer Fläche von 200 m² ausgestellt werden. Dem Besucher werden auf zahlreichen Tafeln technische Details der (mechanischen) Uhren und die Geschichte der Uhrenproduktion in Ruhla mitgeteilt.[2]

Neben aktuellen Funkuhren aus dem Fertigungsprogramm der Firma Gardé findet der Beucher „klassische“ Armbanduhren und Wecker, aber auch Sonderformen wie Schachuhren, Chronometer, Jagdköderuhren und Spielzeuguhren. Dem Museum ist auch ein Werksverkauf angegliedert.[3]

Literatur

  • Ruhla. In: Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen (Hrsg.): Museen in Thüringen. Frankfurt/Erfurt 1995, S. 156.

Weblink

Einzelnachweise

  1. Ruhlaer Uhren-Museum erweitert. Eisenach-Online.de, 11. Oktober 2006, abgerufen am 4. Juli 2009.
  2. Sehenswürdigkeiten in Thüringen: Uhren-Museum Ruhla. Thüringen-info.de, abgerufen am 4. Juli 2009.
  3. Sven-Uwe Völker: Funkuhr aus Ruhla tickt patentiert und preiswert ... In: MFB Verlagsgesellschaft mbH Eisenach (Hrsg.): StadtZeit. Stadtjournal mit Informationen aus dem Wartburgkreis. Aprilheft. Druck- und Verlagshaus Frisch, Eisenach 1996, S. 61.

Koordinaten: 50° 54′ 10,5″ N, 10° 22′ 2,5″ O