Sielhaut

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 23. November 2015 um 14:10 Uhr durch Wheeke (Diskussion | Beiträge) (HC: Entferne Kategorie:Ökologie; Ergänze Kategorie:Gewässerökologie). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Sielhaut ist ein Biofilm, der in Innenflächen von Entwässerungssystemen (z. B. Kanalisation) entsteht. Sielhaut besteht zum überwiegenden Teil aus toter und lebender Biomasse sowie aus anorganischen Bestandteilen.

Zum Bestimmen von Schadstoffeinleitern in das Abwassersystem kann die Sielhautanalyse genutzt werden. Dazu werden an verschiedenen Stellen Proben der Sielhaut genommen und untersucht. Rückstände von im Abwasser vorhandenen Stoffen sind in Proben der Sielhaut nachweisbar. Direkt unterhalb der Einleitungsstelle ist die Konzentration des betreffenden Stoffes im Vergleich der verschiedenen Proben am höchsten.

Literatur

Joachim Kintrup, Gerold Wünsch: Multielementanalytik der Sielhaut. KA - Wasserwirtschaft, Abwasser, Abfall 48(8), S. 1068 - 1073 (2001)