Synagoge (Halle (Saale))

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Die Synagoge von Halle (Saale) ist das Gotteshaus der heute etwa 700 Mitglieder zählenden jüdischen Gemeinde zu Halle an der Saale. Es handelt sich um einen schlichten Saalbau im maurischen Stil mit großen Rundbogenfenstern. Ein in der Mitte der Vorderfront vorgelagerter Turm trägt eine der charakteristischen vier Kuppeln.

Synagoge in Halle (Saale)

Geschichte

Das Gebäude wurde 1894 ursprünglich als Feierhalle des 1864 nordöstlich der Innenstadt von Halle angelegten jüdischen Friedhofs gebaut. Die Architekten waren Gustav Wolff und Theodor Lehmann. Die Umnutzung zur Synagoge erfolgte ab 1948 nach einigen Umbauten (geweiht 1953) und als Ersatz für die während der Novemberpogrome 1938 von den Nationalsozialisten zerstörte Synagoge in der Innenstadt.

Siehe auch

Literatur

  • Holger Brülls, Thomas Dietzsch: Architekturführer Halle an der Saale. Dietrich Reimer Verlag, Berlin 2000, ISBN 3-496-01202-1.
  • Michael Pantenius: Stadtführer Halle. Gondrom Verlag, Bindlach 1995, ISBN 3-8112-0816-0.

Weblinks

Commons: Synagoge (Halle) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Koordinaten: 51° 29′ 36″ N, 11° 58′ 49″ O