Diskussion:Krambambuli (Getränk)

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Letzter Kommentar: vor 7 Jahren von JohannaCH in Abschnitt Huhn oder Ei?
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Huhn oder Ei?[Quelltext bearbeiten]

Ein spannender Artikel! Er stellt allerdings drei Behauptungen auf, die sich schneiden:

  • Krambambuli sei ein roter Wacholderschnaps einer Danziger Brennerei
  • Krambambuli sei der Titel eines Studentenliedes von 1745
  • seit dem 19. Jahrhundert würde der Name K. auch von Studenten wegen der Farbähnlichkeit mit dem Likör auch auf Weinmischgetränke bezogen

Frage: seit wann gibt es denn den Likör -- schon vor 1745? Anderenfalls würde ich folgende Chronologie unterstellen:

  1. K. war ursprünglich slang, Szenebegriff für ein wundersames alkoholisches Getränk
  2. 1745 wurde der Begriff dann in einem Lied verwendet
  3. irgendwann hat eine Brennerei dann auch einen Likör unter diesem Namen heraus gebracht

Also, wenn die anderen Informationen in diesem Artikel stimmen, dann kann ich mir schlecht vorstellen dass der kommerzielle Likör am Anfang der Begriffskette stand. Gruß, Maikel 23:31, 15. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

Wahrscheinlich ist, dass der Wacholderschnaps zuerst privat auf lokaler Ebene hergestellt wurde, wobei die fremdsprachliche Wurzel darauf hindeutet, dass die Erfindung außerhalb des deutschen Sprachraums stattfand (Danzig war ja auch sprachliches Mischgebiet). Die Danziger Firma hat das dann in großem Stil kommerziell aufgezogen und mit Hilfe professioneller Vertriebssysteme überregional bekannt gemacht. Das kam dann in gewissen Kreisen in Mode, woraufhin das Lied entstand. --Rabe! 08:19, 16. Jul. 2009 (CEST)Beantworten
Danke, Rabe. Gibt es einen Beleg dafür, dass der Danziger Schnaps am Anfang der Entwicklung stand? Maikel 10:24, 16. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

Die "älteren Semester" unter uns kennen vielleicht den Spruch: "Trink Wasser wie das liebe Vieh, und denk, es sei Krambambuli!". Das würde die Aussage, bei Krambambuli handele es sich um ein alkoholisches Getränk, stützen. Wobei Wasser naturgemäß nicht rot sein sollte. Also vielleicht lieber das Weinmischgetränk? (nicht signierter Beitrag von JohannaCH (Diskussion | Beiträge) 16:55, 24. Mai 2016 (CEST))Beantworten

Kranichholz[Quelltext bearbeiten]

Zitat: Der Name Krambambuli setzt sich aus den Worten Krandewitt (Kranichholz, anderer Name für Wacholder ... zusammen.

Der Artikel über Wacholder kennt dieses Synonym nicht. Volksetymologie? Maikel 10:09, 16. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

Also ich kenne noch folgende Erklärung: Vom Wort "Kranewitt", abgeleitet von den mitttelhochdeutschen Wörtern ‚Kranech‘ =Krächzer und ‚wit‘=Holz zusammensetzt: Krächzerholz, so wurde ein Strauch genannt, dessen Früchte eine besondere Drosselart, die sehr heisere Laute ausstößt, bevorzugt. Gemeint ist die Wacholderdrossel. Deshalb "Krambambuli" = Wacholderschnaps. -- Bastian 07:52, 11. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Krambambuli von Hardenberg?[Quelltext bearbeiten]

Auf der website von Hardenberg (http://www.hardenberg-wilthen.de) ist kein Hinweis auf Krambambuli zu finden. Zumindest führen sie das nicht mehr im Sortiment. Maikel 11:02, 16. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

Widerspruch[Quelltext bearbeiten]

Einige Aussagen des Artikels beissen sich mit einer verlinkten Quelle. U. a. wird K als Kirschlikör statt als Wacholderschnaps beschrieben, und angeblich hatte bereits die Urform des Liedes 102 Strophen. Maikel 11:11, 16. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

Warum nur 6 Strophen?[Quelltext bearbeiten]

Findet hier eine Zensur statt? Was ist anstößig an den zusätzlich eingestellten und postwendend ohne Begründung wieder gelöschten 29 von insgesamt 96 weiteren Strophen? Wer sich die Mühe macht, alle 102 Strophen zu lesen, wird feststellen, daß es sich ursprünglich keineswegs um ein Studentenlied, sondern vielmehr um ein Lob- und Preislied auf ein Getränk handelt, von dem heute bei genauer Betrachtung nur noch der Name bekannt ist. Von den Studenten werden üblicherweise nur etwa ein gutes Dutzend Strophen gesungen, die in jedem Kommersbuch zu finden sind. Ein auch nur oberflächlicher kritischer Vergleich der (vermutlichen) Originalfassung mit den Kommersbuchstrophen zeigt sehr schnell, daß einige Strophen im studentischen Sinne abgeändert wurden. Wenn man schon krambambuliselig Getränk und Lied miteinander vermischt, dem Lied also keinen eigenen Artikel widmet, und nur die ohnehin bekannten studentischen Strophen ziiert, dann sollte man wenigstens sie auch vollständig bringen. Wenn schon von der Vielzahl der Strophen die Rede ist, dann sollte 1) auch die genaue Anzahl (102) angegeben werden (so ebenfalls in jedem Kommersbuch nachzulesen) und 2) auch nicht der Link unterdrückt werden, über den der geneigte Leser alle übrigen Strophen nachlesen kann. Wie heißt es dort: "O! welch ein würdiger Artickel! Ins allgemeine Lexikon , da schreibt man ja vom Pumpernickel, welch Lob trügst du denn nicht davon? Ihr Herren Lexikographi, besorget den Krambambukli!" Der Artikel sollte gründlich überarbeitet werden Unbegründete Löschungen nehmen aber sehr die Lust an der Mitarbeit. Das sind die Grenzen des Krambambuli.faw. (nicht signierter Beitrag von 91.53.55.7 (Diskussion) 09:53, 6. Jun. 2013 (CEST))Beantworten

Auf der als Quelle angegebenen Website steht, dass die zitierte Fassung von cand. theol. Matthias Goldammer anlässlich der Semestereröffnungskneipe WS 2011/12 gedichtet sei, insofern wäre es eine Urheberrechtsverletzung. Eigentlich wäre da eine Versionslöschung nötig.--olag disk 15:56, 18. Dez. 2013 (CET)Beantworten