Benutzer:Schnurrikowski/600XL

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800XL nach Tramiel Übernahme https://books.google.de/books?id=9K1UAAAAIBAJ&pg=PA13&dq=atari+2600+tramiel&article_id=5314,5467606&hl=de&sa=X&ved=2ahUKEwjGhrXAnr_wAhXdgP0HHdnWAREQ6AEwAXoECAAQAg#v=onepage&q=atari%202600%20tramiel&f=false

September 1983 erste Erwähnung 600XL in Chip, Marktübersicht im September 1984 in Chip: Obwohl dieser Computer mit seinem Preis noch wahrnehmbar unterhalb dessen für den Marktführer Commodore 64 liegt, werden die Grenzen für die Leistungsmerkmale bereits fließend. Was fehlt, ist vornehmlich dessen Speicherkapazität: Man muss sich mit 16 KByte RAM zufriedengeben. und als Fazit Ein guter Griff nicht nur für Spiele-Fans. Die gut brauchbare Tastatur läßt auch andere Anwendungen sinnvoll erscheinen. Fertige Software gibt's in jedem Fall reichlich.

PE 12/1983: "erfreulich kompakt", "in einem ansprechend gestylten, flachen Gehäuse", "eine Art Aschenbecher, der die Programm-Module aufnimmt", "innen ... erfreulich luxuriös möbliert ... mit einem starken Gedächtnis von 16 KByte RAM ... auch die Programmiersprache BASIC", viele Programmiersprachen erhältlich, Umlaute zwar im Zeichensatz aber ohne eigene Tasten, Grafiksymbole nicht auf Tasten, "Schönheitsfehler ... Untrumm von Netzgerät", schlechte Anleitung, umfangreiche Software - aber nur noch zwei Joystickanschlüsse, "eindrucksvolle" Auswahl an Peripheriegeräten, Zubehörpreise im "zivilen Rahmen", Fazit "Gerätschaft ... die auf lange Zeit jede Menge Spaß und nützlichen Zeitvertreib verspricht"[1]

Review D: Computer Persönlich 18/83 (24. August 1983): "Leichtgewicht", "aschenbecherähnlichem Programm-Kartuschen-Schlitz" vernünftiger und platzsparender als bei Atari 800, Einschränkungen der Joystickbuchsen Basketball nicht mehr voll spielbar - aber auch nicht schade, internationaler Zeichensatz gut, Vielfalt der möglichen Programmiersprachen, "wer selbst viel programmiert, ist mit dem Atari 600XL ganz gut bedient", "einige Pluspunkte machen sie aber durchaus - beispielsweise zum genannten Commodore 64 - konkurrenzfähig ... wahrliche umfangreiche Softwarebibliothek ... umfangreiche Peripherieausstattung", "gut ausbaubare[s] System", "sein Geld sicherlich wert. Den Nachteil seiner Vorgänger, nämlich zu teuer gewesen zu sein im Vergleich zur KOnkurrenz, haben die neuen Ataris nun nicht mehr", jedes Peripheriegerät hat sein eigenes Netzteil "der alte Kabelverhau auf dem Tisch bleibt also erhalten", "hervorragende Spiele", "mehr Möglichkeiten durch ... Ausbaufähigkeiten", Fazit: "Die 'Neuen' von Atari gewinnen das Spiel gegen den alten 800er in allen Punkten"[2]

Review D Happy Computer 4/84 "Monitoranchluss", "herausgeführter Parallelbus", gravierender Mangel: "Unverträglichkeit des neuen Betriebssystems mit vielen älteren Programmen von einigen Fremdanbietern" (Abhilfebeim 600XL möglich, jedoch verlöschen Garantieansprüche), Vorteile: Selbsttest, Internationaler Zeichensatz, Nachteil: "vernünftige" deutsche Tastatur, Atari Computer und Zubehör "schwer erhältliche Artikel" [3]

Happy Computer 8/84 "erhält man mit der 1064-Erweiterung einen vollwertigen 800 XL" aber 600 XL mit 1064 rund 50 DM teurer als 800 XL.[4]

P.M. 2/84 "Spitzengrafik", eingebautes BASIC, "richtige Schreibmaschinentastatur", Programmangebot gut "haufenweise Spiele", "Pferdefüße": andere Module als VCS, Atari 400/800 machen oft Schwierigkeiten, ohne Speichererweiterung kaum Diskettenbetrieb möglich, dort zudem Inkompatibilitäten zu Vorgängern,[5]

P. M. 4/84, Test, "Kabelsalat" durch externe Netzteile der Peripherie, "Hauptärgernis": "Im mitgelieferten (hochglänzenden) Handbuch steht so gut wie nichts drin", Atari-BASIC fest eingebaut, "ordentliches" Arbeiten mit der Schreibmaschinentastatur, Umlaute vorhanden, "Spielangebot mittlerweile beachtlich", 16 KByte "nicht gerade üppig", mit 1064 identisch zum 800 XL, "ein gutes System für den Einsteiger", Disk nur mit Speichererweiterung, "eigentliche Stärke des Atari 600XL ... Grafikmöglichkeiten", Lieferschwierigkeiten [6]

HC 11 1983 Vergleichstest "praktisch gesamte Atari-Software der früheren Rechner ablauffähig", Peripherie umfangreich und vielseitig einsetzbar, eigenes Netzteil für jedes Gerät nachteilig, MOnitoranschluss vorhanden (in den USA nicht), "relativ günstiger" Einstiegspreis, "Aufgrund der umfangreicheren Peripherie und nicht zu letzt aufgrund der besseren Leistungen im Detail ist der Atari 600XL durchaus in der Lage, den Erfolgskurs des VC20 zu unterbrechen."[7]

HC 12 1983 Sieger im Vergleich, fast überall Höchstwertungen [8]

  1. Hans-Joachim Sacht: der Hausfreund. PE, Dezember 1983, S. 62 f.
  2. Dietmar Eirich: Die Evolution siegt: Atari 600XL. Computer Persönlich, 24. August 1983, S. 132-134.
  3. D. Meyfeldt: Tips und Infos für Atari XL-Besitzer und solche, die es werden wollen. Happy Computer, April 1984, S. 34 f.
  4. Werner Breuer: Atari rüstet nach. Happy Computer, August 1984, S. 152 f.
  5. Reinhard Weber: Computerheft Marktübersicht: Welcher Computer ist der beste Spielautomat. P.M. Computerheft, 2/1984, S. 27.
  6. Reinhard Weber: Test Atari 600XL. P.M. Computerheft, 4/1984, S. 19 f.
  7. Werner Taesler: Die Herausforderung. HC Mein Home-Computer, 11/1983, S. 20-22.
  8. Birgit Schnuckmann: Kaufberatung. HC Mein Home-Computer, 12/1983, S. 25.