Benutzer:Sommerkom/Baustelle3

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Der Krieg in Afghanistan umfasst eine Reihe von zusammenhängenden bewaffneten Konflikten, die seit über 30 Jahren bis heute in Afghanistan andauern. Der Konflikt begann im April 1978 mit einem Staatsstreich durch die kommunistische Volkspartei, der einen Aufstand weiter Teile der Bevölkerung nach sich zog. Im Dezember 1979 griffen Truppen der Sowjetunion zugunsten der kommunistischen Regierung in den Konflikt ein. Mit der sowjetischen Invasion begann ein zehn Jahre andauernder, brutal geführter Krieg zwischen sowjetgestützter Zentralregierung und Widerstandsgruppen der Mudschahiddin, der weite Teile des Landes verwüstete. Nach dem sowjetischen Abzug im Frühjahr 1989 folgte dem Zusammenbruch des Regimes 1992 ein innerafghanischer Bürgerkrieg, in dem die Talibanbewegung bis 1996 die Kontrolle über den größten Teil des Landes übernahm. Im Herbst 2001 wurde die Talibanregierung durch eine US-geführte Intervention zugunsten der verbliebenen bewaffneten Opposition gestürzt und eine neue, erstmals seit 1964 demokratisch legitimierte Regierung eingesetzt. Die Talibanbewegung konnte sich durch den Rückzug nach Pakistan halten und führt seit dem Jahr 2003 mit zunehmender Intensität einen Aufstand gegen die afghanische Regierung an.

Vorgeschichte (bis 1978)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Saur-Revolution (1978–1979)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hauptartikel: Saurrevolution

Sowjetisch-afghanischer Krieg (1979–1989)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


Bürgerkrieg (1989–2001)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hauptartikel: Bürgerkrieg in Afghanistan 1989 bis 2001


Krieg seit der amerikanischen Intervention (Seit 2001)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hauptartikel: Afghanistankonflikt seit 2001


Kritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kritiker sind der Ansicht, der Krieg in Afghanistan habe das Land in seiner Entwicklung weit zurückgeworfen. Die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch kritisiert außerdem, die Zivilbevölkerung sei in dem Konflikt mangelhaft geschützt worden. Einige Kritiker werfen den Kriegführenden auch strategische Fehler vor.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Larry P. Goodson: Afghanistan's endless war: state failure, regional politics, and the rise of the Taliban. University of Washington Press 2001, ISBN 0295980508.
  • William Maley: The Afghanistan wars. Palgrave Macmillan, Second Edition, Basingstoke 2009, ISBN 0-230-21313-8.
  • Gilles Dorronsoro: La révolution afghane: des communistes aux tâlebân. Éd. Karthala, Paris 2000, ISBN 2-8458-6043-9 (engl. Revolution unending: Afghanistan, 1979 to the present, aus dem Französischen übersetzt von John King, Columbia University Press, New York 2005, ISBN 978-0-231-13626-6).
  • Barnett Rubin: The Fragmentation of Afghanistan: State Formation and Collapse in the International System. Yale University Press, Second Edition, New Haven, CT 2002, ISBN 0-300-09520-1.