Windrispe

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Die Windrispe (kurz Rispe) ist ein Holz mit einem Querschnitt von ca. 40/100 mm und dient der diagonalen Versteifung eines hölzernen Dachtragwerkes, um eine parallele Verschiebung der Sparren (Scherung) zu verhindern. Die Windrispe wird an der Unterseite der Sparren befestigt. Es reicht häufig eine Windrispe pro Dachfläche aus, weil sie im Gegensatz zum Windrispenband Zug- und Druckkräfte aufnehmen kann. Günstig angeordnet nimmt die Windrispe Windlasten auf, ohne dass diese durch die gesamte Konstruktion geleitet werden müssen.

Die Windrispe kann den Innenausbau des Dachraumes stärker behindern als das flache Windrispenband.

Literatur

  • Johann Christian Friedrich Käferstein, Anfangsgründe der bürgerlichen Baukunst für Landleute, 1776, S.233 §403
  • Hans-Jürgen Schneider (Hrsg.): Bautabellen für Ingenieure, Werner Verlag