Ölkreide

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Detail eines mit Ölkreiden gemalten Bildes (vertikale Größe des Ausschnitts ca. 7 cm)

Ölkreiden sind gut deckende und kräftige Farben, die sich ähnlich wie Ölfarben zu feinen, transparenten Farbverläufen verwischen lassen. Sie enthalten neben Füllstoffen und Farbpigmenten im Gegensatz zu Pastellkreiden deutliche Anteile von Öl und Wachs. Außerdem werden häufig Bindemittel zugesetzt, um die mechanische Stabilität zu verbessern.

Ölkreiden haften auf nahezu allen Oberflächen und brauchen nicht fixiert zu werden, sind dafür jedoch schlecht korrigier- und nicht radierbar. Sie sind nicht wasserlöslich, lassen sich aber mit Terpentin oder Benzin vermalen und auch trocken vermischen. Bei Temperaturen über 50 °C werden Ölkreiden weich.

Ölkreiden werden auch im Bereich der Industrie, des Forstwesens und des Handwerks zu Markierungsarbeiten genutzt[1].

Siehe auch

Weblinks

  • Ölkreiden. Faber-Castell, abgerufen am 19. Januar 2013.

Einzelnachweise

  1. http://www.lyra.de/katalog/main.php?rubrik=42