Amt Plessa

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Wappen Deutschlandkarte
Amt Plessa
Deutschlandkarte, Position des Amtes Plessa hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 51° 28′ N, 13° 37′ OKoordinaten: 51° 28′ N, 13° 37′ O
Bestandszeitraum: 1992–
Bundesland: Brandenburg
Landkreis: Elbe-Elster
Fläche: 132,8 km2
Einwohner: 5924 (31. Dez. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte: 45 Einwohner je km2
Kfz-Kennzeichen: EE, FI, LIB
Amtsschlüssel: 12 0 62 5207
Amtsgliederung: 4 Gemeinden
Adresse der
Amtsverwaltung:
Steinweg 6
04928 Plessa
Website: www.plessa.de
Amtsdirektor: Göran Schrey
Lage des Amtes Plessa im Landkreis Elbe-Elster
KarteBad LiebenwerdaCrinitzDoberlug-KirchhainElsterwerdaFalkenbergFichtwaldFinsterwaldeGorden-StaupitzGroßthiemigGrödenHeidelandHerzbergHirschfeldHohenbuckoHohenleipischKremitzaueLebusaLichterfeld-SchacksdorfMassen-NiederlausitzMerzdorfMühlberg/ElbePlessaRöderlandRückersdorfSallgastSchildaSchliebenSchönbornSchönewaldeSchradenSonnewaldeTröbitzUebigau-WahrenbrückBrandenburg
Karte
Vorlage:Infobox Gemeindeverband in Deutschland/Wartung/Wappen

Das Amt Plessa ist ein 1992 gebildetes Amt in Brandenburg, in dem sich anfangs sieben Gemeinden in den damaligen Kreisen Bad Liebenwerda und Finsterwalde (ab 1993 Landkreis Elbe-Elster, Brandenburg) zu einem Verwaltungsverbund zusammengeschlossen hatten. Der Amtssitz ist in der Gemeinde Plessa. Durch Gemeindezusammenschlüsse und Eingliederungen besteht das Amt derzeit aus vier Gemeinden.

Geographische Lage

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Das Amt Plessa liegt im südlichen Teil des Landkreises Elbe-Elster in Brandenburg (Deutschland). Es grenzt im Norden an das Amt Elsterland, im Nordosten an die amtsfreie die Stadt Finsterwalde, im Osten an die amtsfreie Stadt Lauchhammer (Landkreis Oberspreewald-Lausitz), im Südosten an das Amt Ortrand, im Süden an das Amt Schradenland und im Westen an die amtsfreien Städte Elsterwerda und Bad Liebenwerda.

Gemeinden und Ortsteile

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Das Amt Plessa verwaltet derzeit vier Gemeinden[2]:

Am 13. Juli 1992 erteilte der Minister des Innern des Landes Brandenburg seine Zustimmung zur Bildung des Amtes Plessa.[3] Als Zeitpunkt des Zustandekommens des Amtes wurde der 21. Juli 1992 festgelegt. Das Amt hatte seinen Sitz in der Gemeinde Plessa und bestand zunächst aus sieben Gemeinden in den damaligen Kreisen Bad Liebenwerda und Finsterwalde:

  1. Döllingen
  2. Gorden
  3. Hohenleipisch
  4. Kahla
  5. Plessa
  6. Schraden
  7. Staupitz

Zum 31. Dezember 2001 wurden die Gemeinden Döllingen[4] und Kahla[5] in die Gemeinde Plessa eingegliedert. Zum 31. Dezember 2001 schlossen sich die Gemeinden Gorden und Staupitz zur neuen Gemeinde Gorden-Staupitz zusammen.[6]

Bevölkerungsentwicklung

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Jahr Einwohner
1992 8 210
1995 8 339
2000 8 136
2005 7 504
2010 6 671
2015 6 240
Jahr Einwohner
2020 5 974
2021 5 920
2022 5 973

Gebietsstand des jeweiligen Jahres, Einwohnerzahl: Stand 31. Dezember[7][8][9], ab 2011 auf Basis des Zensus 2011

  • 1993–2016: Manfred Drews[10]
  • seit 2017: Göran Schrey

Schrey wurde am 7. Juli 2016 durch den Amtsausschuss für acht Jahre zum Amtsdirektor gewählt.[11] Er trat sein Amt am 1. Januar 2017 an.

Das Wappen wurde am 7. November 1994 genehmigt.

Blasonierung: „Geviert von Silber und Rot; Feld 1: ein irdener schwarzer Henkelkrug mit Tülle, Feld 2: ein silbernes Mühlrad, Feld 3: zwei aufrechte leicht gewinkelte silberne Ähren, Feld 4: schräggekreuzt schwarzer Hammer und Schlägel.“[12]

Commons: Amt Plessa – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  1. Bevölkerungsentwicklung und Bevölkerungsstand im Land Brandenburg Dezember 2023 (Fortgeschriebene amtliche Einwohnerzahlen, bezogen auf den aktuellen Gebietsstand) (Hilfe dazu).
  2. Plessa | Service Brandenburg. Abgerufen am 2. Mai 2024.
  3. Bildung der Ämter Gartz/Oder, Bad Liebenwerda, Mühlberg/Elbe, Plessa, Märkische Schweiz, Premnitz, Rüdersdorf, Scharmützelsee, Steinhöfel/Heinersdorf Elsterland, Kleine Elster und Falkenberg Uebigau. Bekanntmachung des Ministers des Innern vom 21. Juli 1992. Amtsblatt für Brandenburg - Gemeinsames Ministerialblatt für das Land Brandenburg, 3. Jahrgang, Nummer 54, 31. Juli 1992, S. 970/1.
  4. Eingliederung der Gemeinde Döllingen in die Gemeinde Plessa. Bekanntmachung des Ministeriums des Innern vom 15. November 2001. Amtsblatt für Brandenburg Gemeinsames Ministerialblatt für das Land Brandenburg, 12. Jahrgang, 2001, Nummer 50, Potsdam, den 11. Dezember 2001, S. 851 PDF
  5. Eingliederung der Gemeinde Kahla in die Gemeinde Plessa. Bekanntmachung des Ministeriums des Innern vom 15. November 2001. Amtsblatt für Brandenburg Gemeinsames Ministerialblatt für das Land Brandenburg, 12. Jahrgang, 2001, Nummer 50, Potsdam, den 11. Dezember 2001, S. 851 PDF
  6. Bildung der neuen Gemeinde Gorden-Staupitz. Bekanntmachung des Ministeriums des Innern vom 19. Dezember 2001. Amtsblatt für Brandenburg Gemeinsames Ministerialblatt für das Land Brandenburg, 12. Jahrgang, 2001, Nummer 52, Potsdam, den 27. Dezember 2001, S. 891 PDF
  7. Historisches Gemeindeverzeichnis des Landes Brandenburg 1875 bis 2005. Landkreis Elbe-Elster. S. 12–13
  8. Bevölkerung im Land Brandenburg von 1991 bis 2017 nach Kreisfreien Städten, Landkreisen und Gemeinden, Tabelle 7
  9. Amt für Statistik Berlin-Brandenburg (Hrsg.): Statistischer Bericht A I 7, A II 3, A III 3. Bevölkerungsentwicklung und Bevölkerungsstand im Land Brandenburg (jeweilige Ausgaben des Monats Dezember)
  10. Zwei Denkmale begleiten Drews. Plessas Amtsdirektor seit 20 Jahren im Dienst. In: Lausitzer Rundschau, 8. Januar 2013.
  11. Göran Schrey wird Plessas neuer Amtsdirektor. In: Lausitzer Rundschau, 8. Juli 2016.
  12. Wappenangaben auf dem Dienstleistungsportal der Landesverwaltung des Landes Brandenburg