Horst Hasse

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Horst Hasse (* 9. Februar 1930) ist ein deutscher Landwirt und Politiker. Er war Funktionär der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) und unter anderem Mitglied des Zentralkomitees (ZK) der SED.

Hasse, ausgebildeter Diplom-Landwirt, war Vorsitzender der Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaft (LPG) „Wilhelm Florin“ in Linum, Kreis Neuruppin, gleichzeitig ab 1972 Leiter der Kooperativen Abteilung Pflanzenproduktion[1] und ab 1976 der Agrar-Industrie-Vereinigung Fehrbellin, zu der 2500 Genossenschaftsbauern und Arbeiter von neun LPG, drei Volkseigenen Gütern und fünf zwischenbetrieblichen Einrichtungen der Pflanzen- und Tierproduktion gehörten.[2]

Hasse trat 1955 der SED bei. Von 1962 bis 1964 war er Kandidat der SED-Bezirksleitung Potsdam. Von 1966 bis 1968 war er Nachfolgekandidat des Landwirtschaftsrates der DDR[3], ab 1968 Mitglied des Rates für Land- und Nahrungsgüterwirtschaft der DDR. Ab Juni 1971 war er zunächst Kandidat, von Juni 1975 bis 1989 schließlich Mitglied des ZK der SED.

Im April 1987 war Hasse Leiter der SED-Delegation zum IV. Parteitag der Kommunistischen Partei Bangladeshs in Dhaka und hielt dort eine Grußansprache.[4]

  • Klasse der Genossenschaftsbauern – zuverlässiger Bündnispartner. In: Neuer Weg, 32. Jg. (1977), H. 12, S. 539–541.
  • Günther Buch: Namen und Daten wichtiger Personen der DDR. 4., überarbeitete und erweiterte Auflage. Dietz, Berlin (West)/Bonn 1987, ISBN 3-8012-0121-X, S. 108.

Einzelnachweise

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  1. Auf dem XI. Bauernkongress. In: Neues Deutschland, 9. Juni 1972, S. 1.
  2. Aus der Diskussionsrede von Horst Hasse auf der 9. Tagung des ZK der SED. In: Neues Deutschland, 24. November 1984, S. 13.
  3. Mitglieder des Landwirtschaftsrates in: Neues Deutschland, 2. März 1966, S. 3.
  4. Neues Deutschland, 8., 9. und 13. April 1987.