Moritz Müller (Maler, 1807)

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Carl Friedrich Moritz Müller, genannt Feuermüller (* 6. Mai 1807 in Dresden; † 8. November 1865 in München) war ein deutscher Maler. Er war der Vater des Malers Moritz Müller des Älteren. Bekannt wurde er durch seine mit künstlichem Licht beleuchteten Genredarstellungen.

In einer Dachauer Wirtsstube, Öl auf Leinwand, 1855
Das Grab von Moritz Müller auf dem Alten Südlichen Friedhof in München

Müller wurde zunächst von seinem Vater unterrichtet studierte ab 1821 bei Friedrich Matthäi an der Dresdner Akademie. In den Jahren 1829 bis 1830 lebte er als Porträtmaler in Zittau erfolgten und siedelte anschließend nach München um. Hier fertigte er noch einige Altarbilder für die Klosterkirche in Zittau, ehe er sich auf die Darstellung von Szenen aus dem Volksleben verlegte, wobei er seinen Werken oftmals durch künstliche Lichtquellen eine besondere Note verlieh. Diesen Licht- und Feuereffekten in der Art des niederländischen Malers Gottfried Schalken, verdankt er seinen Beinamen „Feuermüller“.[1]

Seit 1868 ist Moritz Müller postum Ehrenmitglied der Akademie zu Dresden.

Werke (Auswahl)

  • 1830: Hochzeit in einem oberbayrischen Dorfe
  • 1832: Sennerin aus Lenggries im bayrischen Gebirge im Sonntagsstaat
  • 1833: Tiroler auf der Reise
  • 1834: Szene aus dem Tirolerkriege
  • 1835: Szene bei einem Brande
  • 1839: Musikalische Abendunterhaltung
  • 1843: Der Schmollende
  • 1847: Andreas Hofer mit seiner Familie auf der Flucht
  • 1847: Herzog Heinrichs Ankunft in Dresden bei Fackelschein
  • 1847: Das Abendgebet
Commons: Moritz Müller – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Verzeichniss der kunstwerke im Städtischen Museum der bildenden Künste zu Leipzig. Breitkopf & Härtel, Leipzig 1897, S. 170 (Textarchiv – Internet Archive).